Meldestelle
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Eine Meldestelle ist Initiative oder öffentliche Dienststelle (Meldebehörde), bei der Informationen über wichtige Ereignisse oder Gefahren gesammelt werden.
In vielen Fällen sind Meldestellen mit einem Warnsystem vernetzt, das aus den Daten solcher Stellen und oft zusätzlich von automatischen Mess- und Analyse-Systemen Warnungen an Betroffene generiert.
Weiterhin ist der Begriff im Pferdesport verbreitet. Hier handelt es sich um den Ort auf einer Pferdesportveranstaltung, wo alle Fäden zusammen laufen. Zumeist befassen sich hier ein oder zwei Personen mit der Bewältigung der organisatorischen Aufgaben und geben Informationen für Teilnehmer und Gäste.
Einige Beispiele
- Erdbebendienste – die neben den Messungen von Seismografen auch Meldungen aus der Bevölkerung entgegennehmen
- Meldewesen zur laufenden Erfassung von allgemein und für die Politik wichtigen Daten – etwa
- Standesämter für Geburt, Todesfall, Heirat
- Einwohnermeldeämter des polizeilichen Meldewesens: vor allem Personaldaten wie Wohnadressen, Lebensdaten; als Basis z. B. für Wählerverzeichnisse, Mietverhältnisse, Fremdenverkehr, Einberufung oder Alarmpläne; siehe auch Meldepflicht
- kirchliche Meldewesenstellen für kirchlich erfasste Personendaten (Taufen, Trauungen etc.)
- Gewerbe- und Finanzwesen für Unternehmen, Arbeitnehmer usw.
- Feuerwehr bzw. Rettungsdienst und die entsprechenden Notrufe
- Die "Melder" bei militärischen Operationen und Manövern
- Autobahn- bzw. Straßenmeisterei für Verkehrsunfälle
- Die Schutzhütten im Gebirge als Meldestellen für Unfälle