Melite (Nereide)
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Melite (altgriechisch Μελίτη) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Nereus und der Okeanide Doris und somit eine der Nereiden.
Homer erwähnt sie in der Ilias im Rahmen seiner Aufzählung der Nereiden,[1] ebenso Hesiod in seiner Theogonie.[2] Im Nereidenkatalog bei Hyginus Mythographus[3] fehlt sie genauso wenig wie im entsprechenden Katalog der Bibliotheke des Apollodor.[4] Auch in Vergils Aeneis wird sie genannt.[5] Sie wurde verschiedentlich in der griechischen Vasenmalerei dargestellt, immer im Zusammenhang mit dem Ringkampf zwischen Peleus und Thetis.[6]
Literatur
- Heinrich Wilhelm Stoll: Melite 2. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2643 (Digitalisat).
- Marie C. van der Kolf: Melite 2. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XV,1, Stuttgart 1931, Sp. 540 (Digitalisat).
- Noëlle Icard-Gianolio: Melite 1. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VI, Zürich/München 1992, S. 446.
- Jan Stenger: Melite 2. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 7, Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01477-0, Sp. 1190.
- Stephanie A. Nelson: Melite. In: The Virgil Encyclopedia. Band 2. Chichester (West Sussex) 2014, S. 810.