Melone

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Cantaloupe-Melone (Cucumis melo var. cantalupensis)

Als Melone bezeichnet man vor allem in subtropischen Gebieten kultivierte Gewächse mit großen, saftreichen Beeren-Früchten. Sie gehören zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Der deutsche Name ist über lateinisch melo, „Melone“, insbesondere die Zuckermelone, von dem griechischen Wort μήλο (mēlo) „Apfel“ als Kurzform von mēlopépōn, „Apfelmelone, Apfelpfebe“, auch ‚reifer Apfel‘, abgeleitet.[1]

Es wird hauptsächlich zwischen Zuckermelonen und Wassermelonen unterschieden.

Melonen werden in der Botanik nicht als Verwandtschaftsgruppe angesehen, die Zuckermelonen (Cucumis melo) sind enger mit den Gurken verwandt als mit den Wassermelonen (Citrullus lanatus).

Die Frucht wird aufgrund der festen Schale als Panzerbeere bezeichnet.

Wichtige Melonenarten

Reife

Reife Wassermelonen klingen beim Klopfen hohl und Honigmelonen dumpf, während unreife Melonen kaum ein Geräusch von sich geben. Auch wenn Melonen zu Hause noch nachreifen, haben die bereits auf dem Feld ausgereiften Melonen das intensivste Aroma. Der süßliche Geruch der Frucht ist ein weiteres Merkmal der Reife. Im Vergleich zu gleich großen unreifen sind reife Melonen zudem schwerer.

Die Unterseite der Melone, die in Kontakt mit dem Boden war, ändert beim Reifen die Farbe von weiß oder blassem Grün zu leicht gelblich. Dennoch ist die Farbe der Schale kein Merkmal für die Reife; an einem bräunlichen oder sogar feuchten Stielansatz lässt sich jedoch eine überreife Frucht erkennen.

Wenn die Frucht unreif ist, kann sie abführend wirken.

Trivia

In Turkmenistan begeht man offiziell den Tag der turkmenischen Melone.

Weblinks

Commons: Zucker- und Wassermelonen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Melone – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage, hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin/ New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 473.