Mercedes-Benz M 166/M 266

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Mercedes-Benz
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M 166
Hersteller: Mercedes-Benz
Produktionszeitraum: 1997–2005
Funktionsprinzip: Otto
Bauform: Reihenvierzylinder
Motoren: 1,4 Liter (1397 cm³)
1,6 Liter (1598 cm³)
1,9 Liter (1898 cm³)
2,1 Liter (2084 cm³)
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: M 266
Mercedes-Benz
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M 266
Hersteller: Mercedes-Benz
Produktionszeitraum: 2004–2012
Funktionsprinzip: Otto
Bauform: Reihenvierzylinder
Motoren: 1,5 Liter (1498 cm³)
1,7 Liter (1699 cm³)
2,0 Liter (2034 cm³)
Vorgängermodell: M 166
Nachfolgemodell: M 270

Der M 166 ist ein Ottomotor mit vier Zylindern in Reihenanordnung von Mercedes-Benz, der ab 1997 in der A-Klasse und ab 2001 im Vaneo eingebaut wurde. Der M 266 ist das weitgehend baugleiche Nachfolgemodell, das ab 2004 in A-Klasse und B-Klasse eingebaut wurde.

Mit der Neuauflage von A- und B-Klasse ab 2011 beziehungsweise 2012 haben diese Fahrzeuge keinen Sandwich-Boden mehr. Der Nachfolge-Motor des M 266 ist der M 270.

Die am ehesten vergleichbaren Dieselmotoren mit ähnlicher Form sind für den M166 der OM 668 bzw. für den M266 der OM 640.

Technik

Der Benzinmotor ist ein Reihenvierzylinder mit acht Ventilen und einer über Steuerkette angetriebenen obenliegenden Nockenwelle (OHC). Er verfügt über einen Leichtmetall-Zylinderkopf und -Zylinderblock, fünffach gelagerte Kurbelwelle und elektronisch gesteuerte Benzineinspritzung. Er wurde speziell entwickelt für Fahrzeuge mit „Sandwich“-Konzept. Um eine gleichmäßigere Gewichtsverteilung und einen möglichst kurzen vorderen Überhang (sowie eine geringe Gesamtlänge) des Fahrzeugs zu ermöglichen, liegt der Motor vorne quer um 60° nach vorne geneigt (mit seiner Kurbelwellenmitte) hinter der Vorderachse. Kurbelgehäuse und Ölwanne liegen schon teilweise unter dem Boden der Fahrgastzelle, bei einem Frontalcrash schiebt sich der Motor unter diese um genügend Knautschzone für den Insassenschutz bereitzustellen. Nur der Zylinderkopf und die Wartungsstellen liegen gut zugänglich im Motorraum.

M 166

Motor* Bezeichnung Hubraum Leistung Drehmoment Bemerkungen
M 166 E 14 166.940 1397 cm³ 60 kW (82 PS) bei 5000/min 130 Nm bei 3750/min
M 166 E 16 red. 166.960 red. 1598 cm³ 60 kW (82 PS) bei 5000/min 140 Nm bei 2500/min A-Klasse mit Automatik und Vaneo
M 166 E 16 166.960 1598 cm³ 75 kW (102 PS) bei 5250/min 150 Nm bei 4000/min
M 166 E 19 166.990 1898 cm³ 92 kW (125 PS) bei 5500/min 180 Nm bei 4000/min
M 166 E 21 166.995 2084 cm³ 103 kW (140 PS) bei 5500/min 205 Nm bei 4000/min nur A-Klasse

Geplante Versionen mit Turboaufladung und über 150 kW (200 PS) wurden wegen der schwach dimensionierten Kupplung der A-Klasse auf Eis gelegt.

Als Kraftübertragung an die Vorderachse gab es drei verschiedene Getriebe:

  • 5-Gang-Schaltgetriebe
  • 5-Gang-Wandlerautomatik
  • AKS-Getriebe (Automatisches-Kupplungs-System)

Bei dem AKS-Getriebe übernehmen Sensoren am Schalthebel die Steuerung der Kupplung. Der Fahrer braucht hier nur die Gänge per H-Schaltung zu wählen, während die Kupplung automatisch gesteuert wird.

M 266

Motor* Bezeichnung Hubraum Leistung Drehmoment Bemerkungen
M 266 E 15 M 266.920 1498 cm³ 70 kW (95 PS) bei 5200/min 140 Nm bei 3500–4000/min A 150/A 160
M 266 E 17 M 266.940 1699 cm³ 85 kW (116 PS) bei 5500/min 155 Nm bei 3500–4000/min A 170/A 180
M 266 E 20 M 266.960 2034 cm³ 100 kW (136 PS) bei 5500/min 185 Nm bei 3500–4000/min
M 266 E 20 AL M 266.980 2034 cm³ 142 kW (193 PS) bei 5000/min 280 Nm bei 1800–4850/min nur bis 2010

 * Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt: M = Motor (Otto), Baureihe = 3 stellig, E = Saugrohreinspritzung, Hubraum = Deziliter (gerundet), A = Abgasturbolader, L = Ladeluftkühlung

Als Kraftübertragung an die Vorderachse gab es drei verschiedene Getriebe:

  • 5-Gang-Schaltgetriebe (vom Vorgänger M 166)
  • 6-Gang-Schaltgetriebe
  • CVT-Automatikgetriebe

Quellen