Merlin-Klasse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Merlin-Klasse p1
Schiffsdaten
Land Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffsart Paketschiff
ab 1854 Kanonenboot
ab 1856 Forschungsschiff
Entwurf William Symonds
Bauwerft Pembroke Dock, Pembrokeshire
Bauzeitraum 1838 bis 1840
Stapellauf des Typschiffes 18. September 1838
Gebaute Einheiten 3
Dienstzeit 1839 bis 1872
Schiffsmaße und Besatzung
Vermessung 889 tn. l.
 
Besatzung 125 Mann
Maschinenanlage
Maschine Side-Lever-Dampfmaschine
Maschinen-
leistung
312 PS (229 kW)
Höchst-
geschwindigkeit
kn (17 km/h)
Propeller 2 Schaufelräder
Bewaffnung
  • 4 Kanonen

Die Merlin-Klasse war eine Klasse von Raddampfern der Royal Navy.[1] Die drei hölzernen Dampfschiffe mit seitlichen Schaufelrädern der Merlin-Klasse basierten auf einem Entwurf von William Symonds.[2]

Antrieb

Alle Schiffe der Klasse verfügten über eine Side-Lever-Dampfmaschine der Firma Fawcett mit 312 PS. Der Kolben hatte einen Durchmesser von 64 Inch und einen Hub von 6 Fuß. Der Wasserrohrkessel lieferte 10 bar Dampf. Die Schaufelräder hatten einen Durchmesser von 24 Fuß und erreichten 19 Umdrehungen pro Minute.[3]

Schiffe der Merlin-Klasse

Name Indienststellung Verbleib
Merlin 18. September 1838 1863 abgebrochen
Medusa 31. Oktober 1838 1872 abgebrochen
Medina 18. März 1840 1964 abgebrochen

Die Schiffe wurden zunächst als Paketschiffe eingesetzt. Während des Krimkriegs wurden sie in Kanonenboote umgebaut.

Literatur

  • David Lion, Rif Winfield: Sail & Steam Navy List, All The Ships Of The Royal Navy 1815–1889. Chatham Publishing in association with the National Maritime Museum, London 2004, ISBN 978-1-86176-032-6

Weblinks

Fußnoten

  1. Reports from Committees: Fourteen Volumes, Session 1 February – 1 August 1849, 1849, S. 25; Textarchiv – Internet Archive.
  2. Colburn’s United Service Magazine and Naval and Military Journal, London 1859, Teil 1, S. 193–194; books.google.de
  3. Thomas Drew Statson: Appleton’s Mechanics’ Magazine and Engineers’ Journal. Band 3. New York 1853, S. 131; Textarchiv – Internet Archive.