Meta Seinemeyer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Meta Seinemeyer (* 5. September 1895 in Berlin; † 19. August 1929 in Dresden) war eine deutsche Opernsängerin (Sopran).

Lebenslauf

Meta Seinemeyer wurde am 5. September 1895 in Berlin als Tochter des Kriminalkommissars Wilhelm Seinemeyer und seiner Frau Anna (geb. Wassermann) geboren. In den Jahren 1909 bis 1911 besuchte sie das Mädchen-Lyzeum und die Haushaltungsschule in Berlin, anschließend – von 1911 bis 1917 – absolvierte sie das Stern’sche Konservatorium, an dem Nikolaus Rothmühl ihr Gesangslehrer war. 1918 gab Meta Seinemeyer ihr Debüt in der Titelrolle von Offenbachs Operette Die schöne Helena am Opernhaus in Berlin-Charlottenburg, der Vorläuferinstitution der heutigen Deutschen Oper Berlin. Sie war bis zum Jahre 1924 an der Charlottenburger Oper engagiert, bis sie einen Ruf an die Dresdner Semperoper erhielt, an der sie bis zu ihrem frühen Tode arbeitete.

Grabstätte

Von Januar bis April 1923 war Seinemeyer Teil der aus 200 Personen bestehenden Wagner Opera Festival Company, die unter der Leitung von Leo Blech und Georg Hartmann an mehreren Spielorten in den USA Auftritte hatte.[1]

Meta Seinemeyer starb am 19. August 1929 in Dresden an der Leukämie. Nur wenige Stunden vor ihrem Tod – bereits auf dem Sterbebett liegend – hatte sie den Dirigenten Frieder Weissmann geheiratet. Sie wurde auf dem Stahnsdorfer Südwestfriedhof bei Berlin beerdigt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. El Paso Herald, El Paso, Texas, 17. Februar 1923, S. 8; The Boston Globe, Boston, Massachusetts, 8. April 1923, S. 68