Meta Weber

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Meta Weber (* 27. Dezember 1895 in Straßburg, Deutsches Reich; † nach 1960) war eine deutsche Opernsängerin mit Ausflügen zum Film der Kriegsjahre.

Leben und Wirken

Die Tochter des Justizrats Franz Weber und dessen Gattin Pauline erhielt Gesangs- und Schauspielunterricht bei Hermann Gura. Anschließend ging sie nach Freiburg im Breisgau und trat an der dortigen Oper auf. Meta Weber blieb auch später noch viele Jahre in Freiburg ansässig, unternahm von dort auch Gastspielreisen und wirkte zuletzt auch in Zürich. 1929 war sie Mitglied der Deutschen Gastspieloper von Hermann Gura.[1] Ihre Meldeadresse war damals die Behrenstraße 50/52[1], gleichzeitig die Adresse der heutigen Komischen Oper Berlin (heute Behrenstraße 55–57).

1931 trat sie der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 917.936) und verlangte ein Engagement wegen ihrer Verdienste um die Partei.[2] Als es ihr später aufgrund ihres Alters kaum mehr möglich war, an Opernhäuser verpflichtet zu werden, fand die Elsässerin in den Kriegsjahren 1940 bis 1943 beim Film ein zweites berufliches Standbein. Dort spielte sie durchgehend kleine bis sehr kleine Rollen, zum Teil in berühmten Filmen wie Friedemann Bach und Münchhausen.

Nach dem Krieg trat Meta Weber kaum mehr vor die Kamera; auch Bühnenengagements sind nicht mehr festzustellen. Ihr letzter bekannter Wohnort war 1961 München.

Filmografie (komplett)

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1837.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (Hrsg.), Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1945/1948, Verlag Bruno Henschel und Sohn, Berlin, 1929, Seite 298/299
  2. Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. Kiel 2004, CD-ROM-Lexikon, S. 2214.