Metalhead (Band)

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Metalhead
Allgemeine Informationen
Herkunft Bramsche, Niedersachsen, Deutschland
Genre(s) Heavy Metal
Gründung 2001
Aktuelle Besetzung
Stefan „The Animal“ Sadzio
A.M. Draude
Gitarre
Christoph „Mr. Steel“ Mielicki
Dirk „Käptn“ Schröder
Marian „Das Eisen“ Walczyk
Ehemalige Mitglieder
Stefan "Nigel" Hoffmann

Metalhead ist eine deutsche Heavy-Metal-Band.

Geschichte

Laut des Musiklabels Killer Metal Records, das 2012 das selbstbetitelte Debütalbum veröffentlichte, fanden sich Stefan Sadzio (Gesang) und A.M. Draude (Gitarre) zum Jahreswechsel 2001/2002 zusammen, um im Rahmen eines Projektes vier Stücke für ein Demo aufzunehmen. Aus diesem Nukleus entwickelte sich eine Band, die ihre ersten Auftritte vor allem in Norddeutschland und mit einem größeren Anteil an Coverversionen absolvierte. Bereits 2006 hätte das ursprünglich für dieses Jahr avisierte Debütalbum der erste als CD veröffentlichte Tonträger bei Killer Metal Records werden sollen. Jedoch verzögerte sich aufgrund nicht näher genannter Aspekte diese Veröffentlichung, so dass es die zwölfte CD-Veröffentlichung wurde.[1] Dabei wurde ein Stück der 2006 als bis dato einziges musikalisches Lebenszeichen veröffentlichten 7"-Single Demon wiederverwendet, die anderen sieben Stücke sind komplett neu geschrieben.[2]

Stil

Als Referenz zur Beschreibung des Stils zieht Götz Kühnemund, damaliger Chefredakteur des Rock Hard die Band Mercyful Fate gegen Ende der 1990er Jahre („Dead Again/9-Phase“) sowie stellenweise die ersten beiden Alben von Running Wild heran.[3] Der Rezensent von Powermetal.de erkennt dagegen eher Anleihen bei Judas Priest.[4] Bei Crossfire wird der Stil als „galoppierender, sehr amerikanisch angehauchter Metal“ bezeichnet.[2]

Rezeption

Im Rock Hard wurde das Debütalbum in Ausgabe 302 besprochen. Metalhead versammele „alle Klischees, die das Keep-It-True-Publikum so liebt, und strickt daraus acht gelungene Songs“, konstatiert Götz Kühnemund. Zudem sei der Sänger viel besser als die meisten ähnlich ausgerichteten Kollegen, da er sowohl den Heldentenor beherrsche als auch wie King Diamonds Zwillingsbruder klingen könne.[3] Im Interview in der nachfolgenden Ausgabe hielt Andreas Himmelstein mit einem ähnlichen Tenor fest, das Album sei ein „weiteres Jahreshighlight in Sachen traditioneller Metal“ und der Sänger sei ein „wirklicher Ausnahmekönner“.[5]

Bei dem E-Zine Terrorverlag hatte das Debütalbum bis Ende 2018 auf Basis von 54 Leserbewertungen eine durchschnittliche Bewertung von 9,1 von 10 möglichen Punkten.[6] Bei Crossfire wurde dasselbe Album als „geiler Geheimtipp aus deutschen Landen, die (sic!) Fans von Bands wie Lizzy Borden, Liege Lord oder Metal Inquisitor definitiv gefallen sollten“ bezeichnet.[2]

In der tabellarischen Übersicht der Rezensionen der jeweiligen Hefte wurde das Album im Heavy Magazine auf Platz 2[7] und im Rock Hard auf Platz 10 geführt.[8]

Diskografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dimitris Kontogeorgakos: Metalhead – A.M. Draude. In: metalkaoz.com. 20. Juli 2012, abgerufen am 9. September 2018.
  2. a b c Daniel Müller: Metalhead – same. In: crossfire-metal.de. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
  3. a b Götz Kühnemund: Metalhead. In: Rock Hard #302. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
  4. Steve Muench: Review – Metalhead – Metalhead –. In: powermetal.de. 10. Juni 2012, abgerufen am 22. Dezember 2018.
  5. Andreas Himmelstein: Metalhead – Crashkurs im Chor (Memento vom 29. September 2013 im Internet Archive). In: Rock Hard #303.
  6. Mike Tüllmann: Metalhead – s/t. In: terrorverlag.com. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
  7. Soundcheck. In: Heavy Magazine. 140, Mai-Juni, 2012, S. 74.
  8. Soundcheck. In: Rock Hard. Nr. 302, Juli 2012, S. 62.