Meteorologischer Dienst der DDR

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Schwarzweißfoto einer Frau an einem Radargerät
Mitarbeiterin an einer Wetterradarstation, 17. August 1988, Neuhaus am Rennweg

Der Meteorologische Dienst der Deutschen Demokratischen Republik war der Wetterdienst der DDR von 1950 bis 1990.

Geschichte

Seit 1945 wurde ein Meteorologischer Dienst in der Sowjetisch Besetzten Zone aufgebaut. Dieser war vor allem für die Wettervorhersage und Wetterforschung zuständig. Die Zentrale befand sich in Potsdam, wo auch das Meteorologische Zentralobservatorium stand. Daneben gab es eine Außenstelle in Leipzig sowie zahlreiche Observationsstationen an verschiedenen Orten.

Am 1. Januar 1950 wurde der Meteorologischer Dienst der Deutschen Demokratischen Republik gegründet. Seit 1951 hieß er Meteorologischer und Hydrologischer Dienst der DDR, seit 1964 trug er wieder die vorherige Bezeichnung Meteorologischer Dienst der DDR. Er arbeitete eng mit den Meteorologischen Instituten an Universitäten und der Meteorologischen Gesellschaft der DDR zusammen.

Am 3. Oktober 1990 wurden seine Institutionen dem Deutschen Wetterdienst angeschlossen.

Publikationen

Der Meteorologische Dienst der DDR veröffentlichte mehrere regelmäßig erscheinende Publikationsreihen.

  • Täglicher Wetterbericht, 1947–1990
  • Abhandlungen des Meteorologischen Dienstes der DDR (Einzelbände)
  • Veröffentlichungen des Meteorologischen und Hydrologischen Dienstes der DDR
  • Zeitschrift für Meteorologie, zusammen mit Meteorologische Gesellschaft der DDR
  • Deutsches meteorologisches Jahrbuch

Persönlichkeiten

Direktoren

Literatur

  • Der Meteorologische Dienst der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam 1966

Weblinks