Methisazon
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Freiname | Metisazon | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H10N4OS | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
orange-gelbes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 234,27 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
248 °C (Zersetzung)[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser und verdünnten anorganischen Säuren[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Methisazon ist ein Virostatikum, welches gegen Pocken- und Adenoviren wirksam ist. Methisazon wirkt durch Hemmung der Synthese einiger Virusantigene, wodurch unreife Viruspartikel entstehen.[3]
Es war früher das einzige wirksame Mittel zur Chemoprophylaxe bei Pocken, wozu es seit 1963 verwendet wurde.[4] Mit der Ausrottung der Pocken ist Methisazon obsolet geworden.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu Metisazon. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 3. Mai 2015.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ F.H. Meyers: Lehrbuch der Pharmakologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-66183-9, S. 626 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eugen Haagen: Viruskrankheiten des Menschen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-26789-9, S. 2165–2166 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).