Metnitz (Fluss)
Metnitz | ||
Metnitz bei Zwischenwässern | ||
Daten | ||
Lage | Bezirk Sankt Veit an der Glan, Kärnten, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | auf der Priewaldalm 46° 56′ 30″ N, 14° 3′ 11″ O | |
Quellhöhe | 1230 m ü. A. | |
Mündung | bei Zwischenwässern in die GurkKoordinaten: 46° 53′ 27″ N, 14° 26′ 21″ O 46° 53′ 27″ N, 14° 26′ 21″ O | |
Mündungshöhe | 580 m ü. A. | |
Höhenunterschied | 650 m | |
Sohlgefälle | ca. 15 ‰ | |
Länge | ca. 43 km[1] | |
Einzugsgebiet | 471,1 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Hirt[3] AEo: 469,4 km² Lage: 1,37 km oberhalb der Mündung |
NNQ (25.01.2000) MNQ 1961–2011 MQ 1961–2011 Mq 1961–2011 MHQ 1961–2011 HHQ (02.08.1965) |
290 l/s 2,05 m³/s 5,34 m³/s 11,4 l/(s km²) 33,7 m³/s 88 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Olsa | |
Kleinstädte | Friesach | |
Gemeinden | Metnitz, Friesach, Micheldorf, Straßburg |
Die Metnitz ist ein linker Nebenfluss der Gurk in den Gurktaler Alpen in Kärnten. Der Name stammt aus dem Slawischen, bedeutet „trüber Bach“ und weist auf die Schwebstoffe hin, die der Vellachbach im Ort Metnitz einbringt.[4]
Die Metnitz entspringt in einer Seehöhe von 1230 m auf der Priewaldalm östlich der Flattnitz (Gurktaler Alpen). Sie durchfließt in West-Ost-Richtung das nach ihr benannte, relativ schmale Metnitztal. Oberhalb von Friesach wird der Talboden sehr breit, man spricht ab hier auch vom Friesacher Feld. Unterhalb von Friesach nimmt die Metnitz die Olsa auf. Nach einer Talverengung bei Hirt mündet der Fluss bei Zwischenwässern (580 m) in die Gurk. In ihrem Lauf durchfließt sie die Gemeinden Metnitz, Friesach, Micheldorf und Straßburg.
Die Metnitz hat ein Einzugsgebiet von 470 km² und eine mittlere Wasserführung von 5,3 m³/s. Der Fluss ist geprägt von einem pluvialen Abflussregime mit Maximum im Sommer und einem Nebenmaximum im Herbst. Über weite Strecken kann die Metnitz als natürlich bis naturnah bezeichnet werden. Die Gewässergüte entspricht der Güteklasse I-II (nicht bis gering verunreinigt).
Im Oberlauf kommen nur Bachforellen und Koppen vor. Im Unterlauf kommen Äschen und Regenbogenforellen hinzu.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ KAGIS – Kärnten Atlas
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 347 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
- ↑ Friedrich Wilhelm Leitner: Bericht der einzelnen Kustodiate. Abteilung für Landesgeschichte, mittelalterliche und neuzeitliche Numismatik. Zur Stadtgeschichte von Friesach. In: Kärntner Landesmuseum (Hrsg.): Rudolfinum. Jahrbuch des Landesmuseums für Kärnten. 2003, S. 203 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 6. November 2016] Forschungsvorhaben).