Mettlenbrücke

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Mettlenbrücke
Mettlenbrücke
Mettlenbrücke von 1751, gedeckte Holzbrücke über die Sitter.
Nutzung Fussgänger
Querung von Sitter
Ort Appenzell
Konstruktion Gedeckte Holzbrücke
Gesamtlänge 24,5 m
Längste Stützweite 22 m
Baubeginn 1751
Planer Hans Ulrich Grubenmann (1709–1783)
Lage
Koordinaten 748645 / 244587Koordinaten: 47° 20′ 7″ N, 9° 24′ 20″ O; CH1903: 748645 / 244587
Mettlenbrücke (Kanton Appenzell Innerrhoden)
Höhe über dem Meeresspiegel 761 m

Die Mettlenbrücke bezeichnet den Sitterübergang im Dorf Appenzell, im Quartier Mettlen. Er besteht aus der historischen gedeckten Holzbrücke und einer neuen Stahlbetonbrücke.

Baugeschichte

Der Übergang über die Sitter beim Quartier Mettlen liegt auf dem alten Verbindungsweg von St. Gallen nach Appenzell. Die Mettlenbrücke soll 1401 von Abt Kuno von St. Gallen erstmals erstellt worden sein. Den Eintragungen im Landrechnungsbuch von 1526 nach zu schliessen, war die Brücke in Mettlen damals schon eine gedeckte Holzbrücke. Am 26. Juli 1750 riss das Wasser die Mettlenbrücke samt der dabei stehenden Kapelle weg.

Die gedeckte Holzbrücke in der heutigen Form wurde 1751 von Hans Ulrich Grubenmann erbaut.[1] Die Hochwasser 1766 und 1846 beschädigten die Brücke entweder schwer oder zerstörten sie ganz. Dies ist nicht mehr eindeutig festzustellen. Jedenfalls wurde sie entweder wieder hergestellt oder in identischer Form wieder aufgebaut. Im Jahr 1970 wurde sie gründlich restauriert.

1976 wurde östlich der Holzbrücke eine neue Stahlbetonbrücke erbaut, die dem Kraftfahrzeugverkehr gewachsen ist.

Beschreibung

Die Brücke mit einer Spannweite von 22,5 Metern ist mit einem Walmdach mit Schindeldeckung überdacht. Auf der Westseite ist die Fachwerkkonstruktion komplett verschalt, auf der Ostseite nicht. Der Bodenbelag besteht aus Längsbohlen. Es besteht ein allgemeines Fahrverbot.

Die historische Brücke ist ein Schweizerisches Kulturgut von nationaler und regionaler Bedeutung.

Weblinks

Commons: Mettlenbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Brückenbauten. (PDF) Zeughaus Teufen, Grubenmann-Museum, abgerufen am 13. März 2020.
Infotafel an der Brücke