Michael Goetze

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Michael Goetze (* 27. August 1948 in Brunsbüttel) ist ein deutscher Comiczeichner.

Biographie

Goetze veröffentlichte erste Comic-Hefte Ende der 1960er Jahre im Eigenverlag. Er bewarb sich mit diesen Arbeiten beim Tessloff Verlag und zeichnete ab 1974 dann die Familie-Feuerstein-Comicalben. Zwei Jahre später stellte Tessloff die Comicproduktion ein und Condor übernahm die Lizenzen. Hier betätigte sich Goetze auch bei den TV-Adaptionen Heidi, Pinocchio und Sesamstrasse. 1979 startete er parallel sein eigenes Magazin Voltfeder, bei dem er sich künstlerisch in allen möglichen Stilen betätigen konnte. Ab 1984 zeichnete er die Masters-of-the-Universe-Comicserie als Begleitprogramm zu den Actionfiguren.[1] Ab 1988 schuf er die Albenserie Das Robot-Imperium für den Carlsen Verlag, die vollständig am Computer der Marke Atari ST gezeichnet wurde. Für die damalige Zeit war dies eine Pionierleistung. Nach der Heftserie Zeitmaschine und der Piccolo-Serie Roland, die er für den Verlag Comic Club Hannover anfertigte wurde er ab 2004 Zeichner von Hansrudi Wäschers Weltraum-Serie Nick. Wäscher selbst textete die Piccolo-Serie bis zum Schluss im Jahr 2007. Kurz darauf begann Götze im Mai 2008 die Arbeit an der Serie Korwin: Das Gute siegt, ebenfalls eine Piccolo-Serie im Wäscher-Stil für den Verlag Wildfeuer. Bis Juni 2011 erschienen insgesamt 15 Ausgaben. 2019 erschien mit Die phantastischen Comic-Welten des Michael Goetze eine Monografie zum Werk Goetzes im Verlag Comicographie.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthias Penkert-Henning: Ein Prinz sie zu knechten – „Masters of the Universe: Die Giganten des Universums“. In: comic.de. 28. Oktober 2019, abgerufen am 5. Februar 2021.
  2. Interview mit Berse & Otten bei comic-report.de