Michael Haubtmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michael Haubtmann

Michael Haubtmann (* 9. April 1843 in Prag; † 14. Oktober 1921 in München) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben

Wilder Kaiser und Kranzhorn am Inn

Haubtmann besuchte als Schüler das Gymnasium in der Prager Neustadt und studierte nach der Matura ab 1861 Rechtswissenschaft an der Karls-Universität in Prag, wo er beim Corps Austria aktiv war. Nebenbei war er von 1861 bis 1865 Schüler von Max Haushofer. Nach der Promotion zum Dr. iur. 1867 war er kurzzeitig juristisch tätig, gab dies aber 1869 auf und zog vor 1875 nach München um. Dort war er zunächst Schüler von Julius Lange. Haubtmann bereiste die Schweiz, Italien, Griechenland, Ägypten und Norwegen und war als Landschaftsmaler tätig.

Werke (Auswahl)

Die Motive seiner Landschafts- und Architekturbilder stammten oftmals aus Italien oder Griechenland so unter anderem:[1]

  • Der Olivenhain bei San Remo
  • Die römische Campagna
  • Eine Partie bei Sorrent
  • Das Theater von Taormina
  • Tempelruinen von Paestum
  • Der Monte Rosa
  • Das Erechtheum in Athen

Literatur

  • Hermann Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Wien 1902/1906.
  • Haubtmann, Michael. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 123.
  • Hans F. Schweers: Gemälde in deutschen Museen. Katalog der ausgestellten und depotgelagerten Werke. Band 6–7: Verzeichnis der Museen mit ihren Bildern. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage, K. G. Saur Verlag, München 2005, ISBN 3-598-24166-6.

Weblinks

Commons: Michael Haubtmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer: Allgemeines Künstler-Lexicon. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1895, S. 138 (Textarchiv – Internet Archive).