Michael Kutzop
Michael Kutzop | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 24. März 1955 | |
Geburtsort | Lubliniec, Polen | |
Größe | 189 cm | |
Position | Abwehr | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1968–1969 | SC 07 Bürgel | |
1969–1972 | Kickers Offenbach | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1976–1978 | Gemaa Tempelsee | |
1978–1984 | Kickers Offenbach | 151 (35) |
1984–1990 | Werder Bremen | 121 (23) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Michael Kutzop (* 24. März 1955 in Lubliniec, Polen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler polnischer Herkunft.
Karriere
Kutzop zog 1968 mit seinen Eltern nach Deutschland. Noch im selben Jahr fing er in der C-Jugend des SC 07 Bürgel in Offenbach am Main an zu spielen, im Jahr darauf wechselte er zu Kickers Offenbach. In seinem ersten Jahr in der A-Jugend 1971/72 lief er unter anderem gemeinsam mit Dieter Müller und Jimmy Hartwig in einer Mannschaft auf. Daneben absolvierte er eine Lehre als KfZ-Mechaniker.
Eine schwere Armverletzung sowie der Wehrdienst unterbrachen 1972 seine Spielerlaufbahn vorübergehend. 1976 begann er beim Offenbacher Landesligisten Gemaa Tempelsee wieder mit dem Fußballspielen, wechselte 1978 zurück zu dem OFC an den Bieberer Berg und erhielt seinen ersten Profivertrag. Zu seinen ersten Einsätzen in der 2. Liga Süd kam er in der Saison 1979/80, er zählte von Beginn an zur Stammformation des OFC. Bis zum Aufstieg der Kickers in die Bundesliga kam Kutzop auf 120 Zweitligaeinsätze, in der Fußball-Bundesliga absolvierte er in den Jahren 1983 bis 1990 insgesamt 31 Ligaspiele für Kickers Offenbach und 121 für Werder Bremen. 1988 wurde er mit Werder Bremen Deutscher Meister.
Kutzop verschoss einen der berühmtesten Elfmeter der Bundesligageschichte, als er in der 88. Minute der Partie Werder Bremen gegen den FC Bayern München am 33. Spieltag der Saison 1985/86 den Ball an den rechten Pfosten schoss und mit seiner Mannschaft dadurch die vorzeitige Entscheidung in der Meisterschaft verpasste.[1] Am letzten Spieltag sicherte sich dann Bayern München durch einen 6:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach mit der besseren Tordifferenz den Titel, da Werder gleichzeitig in Stuttgart gegen den in der Hinrunde mit 6:0 besiegten VfB Stuttgart mit 1:2 verlor. Dieser Elfmeter sollte der einzige verschossene von 40 Strafstößen in Kutzops Bundesligazeit bleiben.
Er leitete bis zu deren Schließung im Oktober 2012 die Rudi-Völler-Fußballschule in Cala Millor auf Mallorca.[2][3]
Weblinks
- Michael Kutzop in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Norbert Kuntze: Werder Bremen. Eine Karriere im kühlen Norden. Verlag Die Werkstatt, Göttingen, 3. Aufl. 1997, ISBN 3-89533-109-0, S. 19–20.
- ↑ Trainer Team und Trainings Termine. (Memento des Originals vom 7. Oktober 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: calamillor.org, abgerufen am 8. September 2016.
- ↑ Nils Müller: Ende für Völler-Fußballschule. In: mallorcamagazin.com. 2. August 2012, abgerufen am 8. September 2016.
Personendaten | |
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NAME | Kutzop, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 24. März 1955 |
GEBURTSORT | Lubliniec, Polen |