Michael Mathias Smids

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Michael Mathias Smids

Michael Mathias Smids, eigentlich Michiel Mattysz Smidts, (* 11. Juli 1626 in Breda; † 24. Juli 1692 in Berlin) war ein niederländischer Baumeister, der ab 1656 in brandenburgischen Diensten arbeitete.

Leben

Smids diente seit 1652 als Hofzimmermann und Schleusenmeister am kurfürstlichen Hof. Er war verantwortlich für den Bau der steinernen Spreeschleuse (1657), des Turmhelms auf der Marienkirche (1663–68) und des Marstalls in der Breiten Straße 36 (1667–70).[1] Auch baute er ab 1678 in Alt-Berlin an den Festungsanlagen. Im Innenhof des Berliner Schlosses errichtete er von 1684 bis 1686 den Alabastersaal und von 1687 bis 1690 die Arkaden im Schlosshof III.[1] Ferner erbaute er die Dorotheenstädtische Kirche.

Literatur

  • Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Berlin. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2000, ISBN 3-422-03071-9, S. 26, S. 36, S. 64.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Helmut Engel: Baugeschichte Berlins, Aufstieg, Behauptung, Aufbruch: 1640–1861. jovis-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-936314-15-1, S. 24–25