Mickey Levy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mickey Levy, 2012.

Mickey Levy (hebräisch מיקי לוי, * 21. Mai 1951 in Jerusalem, Israel) ist ein israelischer Politiker. Er ist seit Juni 2021 Präsident der Knesset und war von März 2013 bis 2014 stellvertretender Finanzminister.

Leben

Levy hat kurdische Wurzeln.[1] Seine Eltern sind sephardische und kurdische Juden aus Cizre in der Türkei.[2] Er gehörte zum Jerusalemer Zweig der israelischen Polizei von 2000 bis 2003. Nach seiner Pensionierung arbeitete er als israelischer Polizei-Attaché in Washington, D.C.[3]

Als Parteimitglied von Jesch Atid stand er bei den Wahlen 2013 auf Platz 11 der Wahlliste.[4] Nachdem die Partei 19 Sitze errang, kam er in die Knesset und wurde daraufhin zum Vize-Finanzminister Israels ernannt.[5]

Am 13. Juni 2021 wurde er zum Präsidenten der Knesset gewählt.[6]

Zum 77. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz sprach Levy im Deutschen Bundestag auf Ivrit von den Wunden der Vergangenheit und schloss seine Ansprache mit dem Kaddisch.[7][8] Einen Tag zuvor trug er sich in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein.[9]

Einzelnachweise