Miguel Soares Pinto

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Miguel Soares Pinto (* 20. Mai 1954 in Viqueque, Portugiesisch-Timor; † 5. Juni 2013, Bandung, Indonesien), Kampfname Camaleão war ein osttimoresischer Freiheitskämpfer.[1][2]

Pinto kämpfte in seiner Heimatregion Viqueque gegen die indonesischen Besatzer, bis er vom 1. Januar 1979 bis 12. November 1980 in Gefangenschaft geriet.[2] Vom 15. September 1998 bis 25. Oktober 1999 war er der Vizesekretär des Conselho Nacional de Resistência Timorense (CNRT) der Region Viqueque.[1]

Pinto war Mitglied der Partido Social Democrata (PSD) und kandidierte 2007 und 2012 aussischtlos auf der Parteiliste für das Nationalparlament Osttimors.[3][4]

Von 2009 bis zu seinem Tode gehörte Pinto dem Ausschuss für Ehrung, Registerüberwachung und Berufung (portugiesisch Comissão de Homenagem, Supervisão do Registo e Recursos) an, die sich um die offizielle Registrierung aller nationalen Befreiungskämpfer kümmerte.[5]

2006 wurde Pinto mit dem Ordem Nicolau Lobato ausgezeichnet.[1] Er verstarb 2013, als er für eine medizinische Behandlung im indonesischen Bandung war.[2]

Einzelnachweise