Militärische Kopfbedeckung

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Soldaten der Hawaii Army National Guard und der Army Reserves mit Gefechtshelmen
Schweizergardist mit Morion

Militärische Kopfbedeckungen sind wichtige Kopfbedeckungen einer Uniform, sie werden von Soldaten aller Streitkräfte getragen. Diese haben sehr unterschiedliche Formen und bestehen aus textilem oder metallischem Material, selten auch aus Fellen. Die Kopfbedeckungen sind auch je nach Streitkraft verschieden, auch innerhalb einer Organisationseinheit sind sie unterschiedlich gestaltet. Angehörige einer militärischen Einheit sind jedoch immer gleichartig gekleidet.

Die befohlene Kopfbedeckung richtet sich insbesondere nach der Einsatzart und dem Klima. Sinn und Zweck ist die Uniformierung (ursprünglich mit dem Zweck des Zeigens des Landes, für das eine Truppe kämpft) und/oder der Schutz vor Splittern und Projektilen (Schutzkleidung).

Heute

Allgemein üblich sind heute

Darauf werden sehr häufig Abzeichen angebracht, z. B. zur Kennzeichnung des Dienstgrades oder der Truppengattung.

Geschichte

Albert I. in Grenadieruniform.
Badische Pickelhaube

Die Geschichte der militärischen Kopfbedeckung ist weit vor der Antike belegt, dabei sind Helme am bedeutendsten. Zeitweise unterlag die Kopfbedeckung auch unter Außerachtlassung der Schutzfunktion der jeweiligen Mode. Neben eisernen Helmen hatten und haben folgenden Kopfbedeckungen besondere Bedeutung beim Militär:

Verweise

Siehe auch

Weblinks

Commons: Helme und militärische Kopfbedeckungen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Soldatensprache. Abgerufen am 16. April 2010.

Literatur

  • Reiner Herrmann: Militärische Kopfbedeckungen der Kaiserzeit. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 978-3613020177
  • Walter Wannenwetsch und Joachim Hilsenbeck: Die militärischen Kopfbedeckungen mit Polizei, Feuerwehr und Steuerwache 1869-1919. 128 Seiten, 169 Farbabbildungen, 84 Fotos, Steinach-Verlag, Reutlingen 1993, ISBN 978-3929652000