Mirabaud LX

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Klassenzeichen
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Bootsmaße
Länge üA: 10 m
Breite üA: (o. Ausleger) 1.8 m
Gewicht (segelfertig): 150 kg
Segelfläche
Segelfläche am Wind: 32 m²
Sonstiges
Takelungsart: Slup

Die Mirabaud LX ist ein experimentelles, offenes Segelboot in Kohlenstofffaser-Bauweise „ohne Schiffsrumpf“, was gemäß Aussagen der Entwickler eine Weltneuheit darstellt.[1]

Prinzip

Bei der Mirabaud LX handelt es sich um ein Segelboot, das von Hydroflügeln (Hydrofoils; Tragflügel bei Wasserfahrzeugen) aus dem Wasser gehoben und getragen wird, sobald es eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat. Die Schwimmfähigkeit des rudimentären Rumpfes wird nur für die Übergangsphase vor dem „Abheben“ benötigt. Sind die Hydroflügel aktiv entfällt der Wellenwiderstand des Rumpfes und auch der Reibungswiderstand wird nur noch von den Oberflächen der Flügen verursacht, was eine weitere Geschwindigkeitszunahme ermöglicht.

Für die Mirabaud LX wird eine Geschwindigkeit von 23 Knoten (43 km/h) angestrebt.[2] Die Konstruktion eines Segelbootes, das leicht und schnell genug ist, um mit Hydroflügeln funktionieren zu können, war erst mit den modernen Konstruktionsformen und -materialien möglich.

Mirabaud & Cie logo.svg

Benannt ist das Boot nach seinem Sponsor, dem Genfer Bankhaus Mirabaud & Cie, das auch die Genfer Segelregatta „Bol d’Or“ finanziert.

Erfolge

Bereits kann die Mirabaud LX erste Erfolge vorweisen. Die Bol d’Or auf dem Neuenburgersee 2008 wurde gewonnen, bei der Bol d’Or auf dem Genfersee klassierte sich das Boot auf dem 53. Gesamtrang, unter den Mehrrumpfbooten – das Boot wurde der schnellsten Kategorie zugeteilt – wurde sie 20.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Präsentation der Mirabaud LX (Memento des Originals vom 18. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mirabaud.com – Pressemitteilung von Mirabaud & Cie, 29. April 2008.
  2. a b Ein Segelboot ohne Rumpf. Weltpremiere auf dem Genfersee, NZZ, 15. Juli 2008.

Weblinks