Prumnopitys ferruginea
Prumnopitys ferruginea | ||||||||||||
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Prumnopitys ferruginea | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Prumnopitys ferruginea | ||||||||||||
(G.Benn. ex D.Don) de Laub. |
Prumnopitys ferruginea ist eine Pflanzenart aus der Gattung Prumnopitys innerhalb der Familie der Steineibengewächse (Podocarpaceae). Sie kommt in Neuseeland vor und wird dort Brown pine und von den Maori Miro genannt.[1]
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Prumnopitys ferruginea wächst als immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 25 Metern und einen Stammdurchmesser von bis zu 1,3 Metern erreicht. Die fast nadelförmigen Blätter sind gerade bis sichelförmig, 15 bis 25 Millimeter lang und 2 bis 3 Millimeter breit mit herabgebogenen Rändern.
Generative Merkmale
Prumnopitys ferruginea ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die männlichen Blütenstände stehen einzeln, die weiblichen hängen von einem gekrümmten, schuppigen Stiel herab. Der Zapfen ist hochgradig modifiziert und auf einen 2 bis 3 Zentimeter langen Stiel reduziert, der ein bis drei Schuppen trägt. Jede Schuppe reift zu einem roten bis purpurroten, beerenartigen, ovalen, 20 Millimeter langen und 10 bis 15 Millimeter breiten Arillus heran, der weich sowie essbar ist und einen einzelnen Samen einhüllt.
Unterscheidung von Prumnopitys ferruginea und Prumnopitys taxifolia
Prumnopitys ferruginea unterscheidet sich von der verwandten, ähnlichen Art Prumnopitys taxifolia (Matai) in den Zapfen, Rinde, und Nadeln:
- Prumnopitys ferruginea haben längere, breitere Nadeln mit grüner Unterseite, Prumnopitys taxifolia hat eine weiße Blattunterseite. Die Nadeln von Prumnopitys ferruginea laufen zu einer Spitze zu, die von Prumnopitys taxifolia sind gerundet, manchmal mit einer kleinen Spitze am äußersten Ende.
- Prumnopitys ferruginea haben rot getönte Zapfen, die von Prumnopitys taxifolia sind blauschwarz. Die Zapfen von Prumnopitys ferruginea sind auch verhältnismäßig länger und oval.
- Bei beiden Arten blättert die Borke in Flocken ab und hinterlässt ein hammerschlagartiges Muster. Prumnopitys ferruginea hat jedoch nicht so ein ausgeprägtes und farbiges Muster. Bei Prumnopitys taxifolia sind die Flächen, an denen die Borke frisch abgefallen ist, oft leuchtend rot und verblassen allmählich zu braun.
Ökologie
Die Samen werden von der Maori-Fruchttaube (Kererū) ausgebreitet, die den Arillus samt Samen frisst und den Samen wieder ausscheidet.
Vorkommen
Prumnopitys ferruginea kommt in Neuseeland vor. Sie kommt sowohl im Tiefland als auch an den Hängen von Hügeln auf beiden Hauptinseln sowie Stewart Island vor.
Systematik
Die Erstbeschreibung erfolgte 1832 unter dem Namen (Basionym) Podocarpus ferrugineus durch George Bennett in David Don: A Description of the Genus Pinus. 2, Seite 189.[2] Das Artepitheton ferruginea leitet sich von der rostbraunen Farbe der getrockneten Blätter im Herbarium ab. Die Neukombination zu Prumnopitys ferruginea (G.Benn. ex D.Don) de Laub. wurde 1978 durch David John de Laubenfels in Blumea, 24, 1, Seite 190 veröffentlicht.[2] Weitere Synonyme für Prumnopitys ferruginea (G.Benn. ex D.Don) de Laub. sind: Nageia ferruginea (G.Benn. ex D.Don) F.Muell., Stachycarpus ferrugineus (G.Benn. ex D.Don) Tiegh.[1]
Literatur
- John Dawson, Rob Lucas: Nature guide to the New Zealand forest. Godwit, Auckland 2000, ISBN 1-86962-055-0.
- L. Cockyane, E. Phillips Turner: The Trees of New Zealand. Government printer, Wellington 1943.
- A. L. Poole, N. M. Adams: Trees and shrubs of New Zealand. Government printer, Wellington 1963.
Einzelnachweise
- ↑ a b Christopher J. Earle: Prumnopitys ferruginea. In: The Gymnosperm Database. 14. März 2019, abgerufen am 15. Mai 2019 (englisch).
- ↑ a b Prumnopitys ferruginea bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 15. Mai 2019.
Weblinks
- Prumnopitys ferruginea bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- Miro. Archiviert vom Original am 4. Mai 2013; abgerufen am 16. Januar 2016 (englisch, Fotos von Baum und Zweig mit Zapfen).
- Prumnopitys ferruginea in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: A. Farjon, 2011. Abgerufen am 29. November 2013.