Prumnopitys

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Prumnopitys

Neuseeländische Kirscheibe (Prumnopitys taxifolia)

Systematik
Abteilung: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Steineibengewächse (Podocarpaceae)
Gattung: Prumnopitys
Wissenschaftlicher Name
Prumnopitys
Phil.

Prumnopitys ist eine Pflanzengattung in der Familie der Steineibengewächse (Podocarpaceae). Man nennt sie auch Kirscheiben. Die etwa zehn Arten kommen in einem disjunkten Areal vor: zum einen im östlichen Australien, Malesien, Neukaledonien und Neuseeland, zum anderen von Venezuela bis Chile und in Costa Rica. Einige Arten sind wichtige Holzlieferanten.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Prumnopitys-Arten sind Bäume, die Wuchshöhen von 60 Metern erreichen können. Die Rinde ist glatt und rötlich bis gelblichbraun, innen etwas dunkler aber durch die Witterung grau werdend. Die Borke bricht an älteren Bäumen in unregelmäßige mehr oder weniger quadratische Platten, die 3 bis 5 Millimeter stark und 3 bis 10 Zentimeter groß sind. Die Blattknospen sind klein mit überlappenden dreieckigen Knospenschuppen geschützt. Die Laubblätter sind spiralig am Zweig angeordnet.

Generative Merkmale

Prumnopitys-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die männlichen Zapfen stehen einzeln oder in Gruppen. Die Samen sind von einem Arillus umgeben.

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Prumnopitys wurde 1861 durch Rudolph Amandus Philippi in der Zeitschrift "Linnaea", Band 30, Seite 731 aufgestellt. Typusart ist Prumnopitys elegans Phil.[1] Synonyme für Prumnopitys Phil. sind: Stachycarpus Tiegh., Podocarpus sect. Stachycarpus Endl., Podocarpus sect. Prumnopitys (Phillippi) Bertrand, Podocarpus sect. Taxoideae Bennett, Podocarpus subg. Stachycarpus (Endl.) Engl., Van-tieghemia A.V.Bobrov & Melikyan nom. illeg., Botryopitys Doweld.[2]

Die Gattung Prumnopitys hat ein disjunktes Areal: zum einen im östlichen Australien, Malesien, Neukaledonien und Neuseeland, zum anderen von Venezuela bis Chile und in Costa Rica.

Es gibt etwa zehn Prumnopitys-Arten:

Quellen

  • Christopher J. Earle: Prumnopitys. In: The Gymnosperm Database. www.conifers.org, 28. Februar 2019, abgerufen am 1. Mai 2019 (englisch).

Literatur

  • Ed Biffin, Timothy J. Brodribb, Robert S. Hill, Philip Thomas, Andrew J. Lowe: Leaf evolution in Southern Hemisphere conifers tracks the angiosperm ecological radiation. In: Proceedings of the Royal Society B, 2011. doi:10.1098/rspb.2011.0559
  • Patrick Knopf, Christian Schulz, Damon P. Little, Thomas Stützel, Dennis W. Stevenson: Relationships within Podocarpaceae based on DNA sequence, anatomical, morphological, and biogeographical data. In: Cladistics, Volume 28, Issue 3, 2011, S. 271–299. doi:10.1111/j.1096-0031.2011.00381.x

Einzelnachweise

  1. Prumnopitys bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 1. Mai 2019.
  2. a b c d e f g h i j k Christopher J. Earle: Prumnopitys. In: The Gymnosperm Database. www.conifers.org, 17. Januar 2020, abgerufen am 27. März 2020 (englisch).
  3. a b c Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.

Weblinks

Commons: Prumnopitys – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien