Mischenez
Mischenez | ||
Міженець
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Wappen von Mischenez | ||
Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Lwiw | |
Rajon: | Rajon Sambir | |
Höhe: | 235 m | |
Fläche: | 2,019 km² | |
Einwohner: | 1.115 (2015) | |
Bevölkerungsdichte: | 552 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 82013 | |
Vorwahl: | +380 3238 | |
Geographische Lage: | 49° 41′ N, 22° 55′ O | |
KATOTTH: | UA46080050210082780 | |
KOATUU: | 4625183301 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Adresse: | 82013 с. Міженець | |
Statistische Informationen | ||
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Mischenez (ukrainisch Міженець; russisch Миженец, polnisch Miżyniec) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Lwiw in der Westukraine mit etwa 1100 Einwohnern.
Die Ortschaft liegt im Westen der historischen Landschaft Galizien im Rajon Sambir am Fluss Mala Wyrwa (Мала Вирва), etwa 28 Kilometer nordwestlich vom Rajonzentrum Sambir und 80 Kilometer westlich vom Oblastzentrum Lwiw entfernt. Die Grenze zu Polen befindet sich 6 Kilometer in nordwestliche Richtung.
Am 11. August 2015 wurde das Dorf zum Zentrum der neu gegründeten Landgemeinde Mischenez (Міженецька сільська громада/Mischenezka silska hromada), zu dieser zählen auch noch die 5 Dörfer Dwosdowytschi (Дроздовичі), Pazkowytschi (Пацьковичі), Sorotowytschi (Зоротовичі), Storonewytschi (Стороневичі) und Wiljunytschi (Вілюничі)[1], bis dahin bildete es mit Sorotowytschi und Storonewytschi die Landratsgemeinde Mischenez im Rajon Staryj Sambir.
Am 12. Juni 2020 wurde die Landgemeinde aufgelöst und das Dorf der Stadtgemeinde Dobromyl unterstellt[2].
Der Ort wurde 1436 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, lag zunächst in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Ruthenien,[3] und kam 1772 als Nyzenice (später Miżiniec) zum damaligen österreichischen Kronland Galizien (bis 1918 dann im Bezirk Przemyśl).
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam er zu Polen, war hier ab 1921 als Miżyniec in die Woiwodschaft Lwów, Powiat Przemyśl, Gmina Miżyniec eingegliedert und wurde im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion und ab 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt und dem Distrikt Galizien angeschlossen. Nach der Rückeroberung durch sowjetische Truppen 1944 kam er 1945 wiederum zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, seit 1991 ist der Ort Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Miżyniec. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 6: Malczyce–Netreba. Walewskiego, Warschau 1885, S. 517 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Львівській області у Старосамбірському районі
- ↑ Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 718-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Львівської області
- ↑ Rizzi Zannoni, Woiewodztwo Ruskie, Część Krakowskiego, Sędomirskiego y Bełzkiego z granicami Węgier, y Polski, ktore gory Karpackie nakształt łańcucha wyciągnione, od góry Wolska aż do Talabry, wyznaczaią.; 1772