Mohammad Omar (Politiker)
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Mohammad Omar (* in Baharak; † 8. Oktober 2010 in Taloqan, Tachar) war ein afghanischer Politiker. Er war von 2004 bis zu seinem Tod Gouverneur der Provinz Kundus.[1]
Im April 2009 versuchte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier mittels einer Intervention bei dem afghanischen Innenminister Hanif Atmar die Entlassung Mohammad Omars als Gouverneur von Kunduz durchzusetzen, was aber misslang.[2]
Er kam am 8. Oktober 2010 bei einem Sprengstoffanschlag auf eine Moschee in der Stadt Taloqan in der Nachbarprovinz Tachar ums Leben.[1] Außer dem Gouverneur starben bei dem Anschlag zwanzig Menschen, unter ihnen der Imam der Moschee.[3] Sein Nachfolger wurde Mohammad Jegdalek.[4]
Weblinks
- Matthias Gebauer und Shoib Najafizada: Taliban töten Gouverneur von Kunduz. In: Spiegel Online. 8. Oktober 2010, abgerufen am 8. Oktober 2010.
Einzelnachweise
- ↑ a b Gouverneur von Kunduz bei Anschlag getötet. In: ORF. 8. Oktober 2010, abgerufen am 8. Oktober 2010.
- ↑ Bundeswehr stützte die Warlords
- ↑ Gouverneur von Kundus getötet. In: Frankfurter Rundschau. 8. Oktober 2010, abgerufen am 8. Oktober 2010.
- ↑ Damir Fras: Offiziell im inoffiziellen Krieg. In: Frankfurter Rundschau. 10. Januar 2011, abgerufen am 10. Januar 2011.
Personendaten | |
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NAME | Omar, Mohammad |
ALTERNATIVNAMEN | Omar, Mohammed |
KURZBESCHREIBUNG | afghanischer Gouverneur der Provinz Kunduz |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 8. Oktober 2010 |
STERBEORT | Taloqan, Tachar |