Monke Herbert Rauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Monke Herbert Rauer (* 1966)[1] ist ein deutscher Bildhauer und Maler. Er ist ausgebildeter Steinbildhauer. Rauer lebt und arbeitet in Osnabrück.

Werk

Neben seinen fotorealistischen Malereien ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit die Skulptur. Sein bevorzugtes Arbeitsmaterial neben Stein ist Aluminium, das er als Bildträger für seine Malerei oder auch im Knick- oder Gussverfahren in den Skulpturen einsetzt.[2]

Rauer schuf im Auftrag des Fördervereins Alt Stuttgart eine Replik des Ceresbrunnen von Ulfert Janssen, der am 29. März 2009 seiner Bestimmung übergeben wurde. Außerdem schuf er 2013 das Loriotsofa mit Mops vor dem Funkhaus von Radio Bremen nach einem Foto des Originals. Die Plastik wurde zum 90. Geburtstag von Loriot am 10. November 2013 aufgestellt.[3] Rauer provozierte 2003 einen Streik der bei der Tageszeitung taz beschäftigten Frauen, als er in einem Gemälde eine Banane in einer Vagina verschwinden ließ und dieses Gemälde in der taz reproduziert wurde. Daraufhin legten die Mitarbeiterinnen der Zeitung ihre Arbeit nieder.[4]

Loriot-Sofa vor dem Funkhaus Radio Bremen

Werke (Auswahl)

  • 2009: Ceresbrunnen (Stuttgart)
  • 2013: Loriot-Sofa als Bronzedenkmal, Bremen
  • 2019: „Pink hand“ painting[5]

Ausstellungen

  • 2022: Retrospektive Akt 1 „Alles Banane“, Akt 2 „Hot Love“ und Akt 3 „Vergiss es“[6]

Gruppenausstellungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Künstler Herbert Rauer (1966) wurde im Jahr 1966 geboren. Abgerufen am 14. Januar 2022.
  2. Monke Herbert Rauer Portal Kunstgeschichte, abgerufen am 15. Januar 2022
  3. „Osnabrücker Künstler fertigt Loriot-Denkmal“ Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung
  4. Der Künstler „Monke“ Herbert Rauer provozierte einst den taz-Frauen-Streik. 18. November 2003, abgerufen am 14. Januar 2022.
  5. Abbildung
  6. Herbert Monke Rauer Retrospektive, abgerufen am 20. Juli 2022
  7. Kunstkörperlich - Körperkünstlich, abgerufen am 15. Januar 2022
  8. Monke Herbert Mauer Portal Kunstgeschichte
  9. „Dreidimensional“ Skulpturengalerie Osnabrück, abgerufen am 15. Januar 2022