Monsun-Theater

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Koordinaten: 53° 33′ 17,7″ N, 9° 55′ 39,7″ O

Außenansicht

Das Monsun-Theater (Eigenschreibweise: monsun.theater) ist das älteste Off-Theater in Hamburg und besteht seit 1980. Es befindet sich im Stadtteil Ottensen.[1][2]

Geschichte

Theatersaal

Das Theater eröffnete 1980[1] in Räumlichkeiten, die bis in die 1970er-Jahre als Senflager für die Firma Kühne dienten. 2005 wurden das Foyer und der Theatersaal, der knapp 100 Sitzplätze hat,[1] neu gestaltet.[2]

Das Monsun-Theater gehört der Gruppe HAMBURG off an, in der Theater, die eine geringe oder keine staatliche Förderung erhalten, zusammengeschlossen sind.[3]

Repertoire

Die Palette der Darbietungen bedient verschiedene Formate aus den Bereichen Schauspiel, Tanz, Performance, Kinder- und Jugendtheater, Literatur und Musik.[1] Eigenproduktionen und Nachwuchsförderung bilden dabei einen Schwerpunkt.[1] Seit der Spielzeit 2016/2017 ist es ein Anliegen, Zirkuskunst innovativ zu präsentieren.[4] Im Foyer wird zudem zeitgenössische Kunst ausgestellt.

Intendanten

  • 1997–2015: Ulrike von Kieseritzky[2]
  • seit 2015: Françoise Hüsges[1]

Der künstlerische Schwerpunkt der Regisseurin Françoise Hüsges liegt auf der Zusammenarbeit mit anderen Ländern in Kulturaustauschprojekten, unter anderem mit Burkina Faso, Frankreich und Dänemark.[5] Die Intendantin erlangte Bekanntheit durch sogenannte Tape-Produktionen.[6]

Auszeichnungen

Folgende Leistungen am monsun.theater wurden in der Vergangenheit mit dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet:[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Homepage des Theaters - Wir, abgerufen am 11. März 2017
  2. a b c Theater Hamburg - monsun.theater, abgerufen am 11. März 2017
  3. Homepage der Vereinigung "Hamburg off", abgerufen am 11. März 2017
  4. Homepage des Theaters - Neuer Zirkus, abgerufen am 11. März 2017
  5. Homepage des Theaters - Programm, abgerufen am 11. März 2017
  6. Stefan Reckziegel: Von der Regisseurin zur Intendantin in Ottensen. (abendblatt.de [abgerufen am 12. Dezember 2017]).
  7. Homepage des Theaters - Rolf Mares Preis, abgerufen am 11. März 2017