Mont-Dore

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Mont-Dore
Mont-Dore (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Auvergne-Rhône-Alpes
Département (Nr.) Puy-de-Dôme (63)
Arrondissement Issoire
Kanton Le Sancy
Gemeindeverband Massif du Sancy
Koordinaten 45° 35′ N, 2° 49′ OKoordinaten: 45° 35′ N, 2° 49′ O
Höhe 897–1883 m
Fläche 35,87 km²
Einwohner 1.279 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 36 Einw./km²
Postleitzahl 63240
INSEE-Code

Blick auf Mont-Dore

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Mont-Dore ist eine französische Stadt mit 1.279 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) im Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie liegt im Arrondissement Issoire (bis 2015: Arrondissement Clermont-Ferrand).

Lage

Der Ort liegt nördlich vom Puy de Sancy in einem Tal an der Dordogne im Bergmassiv Monts Dore in über 1.000 m Höhe.

Geschichte

Bereits die Gallier nutzten hier die Thermalquellen mit Temperaturen von 38 und 40 °C. Später errichteten die Römer eine großzügig angelegte, reich ausgestattete Therme. Während des Mittelalters geriet der Badebetrieb in Vergessenheit, erst Ende des 17. Jahrhunderts sah „Mont d’Or“ („goldener Berg“) wieder Badegäste. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort mit seinen aus grauem Lavagestein erbauten, dicht gedrängten Häusern wie das benachbarte Kurbad La Bourboule zum Thermalbadeort. Die kohlensäure- und siliziumhaltigen warmen Quellen werden zur Therapie asthmatischer und rheumatischer Erkrankungen eingesetzt. Das Zentrum ist vom Tourismus geprägt. 2006 hatte der Ort 1.464 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Établissement Thermal. Das 1817 errichtete Kurhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts im neobyzantinischen Stil umgebaut. Es enthält mehrere Säle, Mosaiken, Rundbögen und Säulen.
  • Reste der römischen Thermen
  • Die katholische Kirche St. Pardoux wurde 1852 im neuromanischen (innen) und neugotischen (außen) Stil errichtet.
  • Der Temple de protestants wurde 1895 von Architekt Emile Camut erbaut
  • Les Halles du Mont Dore
  • Funiculaire du Cabucin, älteste Standseilbahn Frankreichs von 1897/1898. Sie fährt auf 1286 m Höhe zu einer Lichtung am Le Capucin. Die Holzwaggons werden im Antriebsraum in der Gipfelstation mit hölzernen Rädern und Lederriemen angetrieben. Sie ist Ausgangspunkt von Wanderwegen und Langlaufloipen.[1]

Einzelnachweise

  1. Website der Funiculaire du Capucin (Memento des Originals vom 7. Mai 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.auvergne-centrefrance.com

Literatur

  • Le Mont-Dore. In: Bettina Forst: Auvergne. Cevennen, Massif central. 2., komplett aktualisierte und erweiterte Auflage. Reise-Know-how-Verlag Rump, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-8317-1545-9, S. 244–246.

Weblinks

Commons: Mont-Dore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien