Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft

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Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft ist eine nach Carl Richard Montag benannte gemeinnützige und operativ tätige Stiftung mit Sitz im Bonner Ortsteil Gronau, welche 1998 gegründet wurde. Vorstände sind Meike Kricke und Barbara Pampe.[1]

Struktur

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft gehört neben der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft, der Montag Stiftung Urbane Räume, der Montag Stiftung Denkwerkstatt und der Carl Richard Montag Förderstiftung zur Gruppe der Montag Stiftungen. Alle Montag Stiftungen arbeiten eigenständig im Rahmen ihrer satzungsmäßigen Vorgaben.

Die langfristige Finanzierung aller Stiftungsinitiativen wird durch die Carl Richard Montag Förderstiftung gewährleistet. Sie ist Eigentümerin des Stiftungsvermögens und verfolgt als Gesellschafterin von Immobilienunternehmungen des Stifters nachhaltig dessen ideellen Auftrag.

Ziele und Arbeitsbereiche

Ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit ist die Unterstützung und Bündelung von Initiativen in Bildung und Erziehung, die sich einer inklusiven Pädagogik verpflichtet fühlen. Sie sollen zu einer neuen Bildungslandschaft beitragen, die Vielfalt und Teilhabe als Grundlagen der gesellschaftlichen Gemeinschaft etabliert.[2]

Zu den Aktivitäten gehören eigene und Kooperationsprojekte, Seminare, Tagungen und Workshops, eine Veröffentlichungsreihe sowie die Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen öffentlichen nationalen und internationalen Institutionen.

Projektbeispiele

  • Index für Inklusion – Regionale Bildungsinitiative: Unterstützung von Kindertagesstätten und Schulen aller Schulformen durch Moderation und Beratung. Ziel ist die Etablierung des Index für Inklusion als handlungsleitendes Werkzeug für inklusive Pädagogik.
  • Seminarreihe einszueins: Aus- und Weiterbildungsangebot aus unterschiedlichen kreativen und pädagogischen Bereichen. Die Reihe ist Bestandteil des Studienportfolios "Erziehungshilfe und Soziale Arbeit" am Lehrstuhl für Erziehungshilfe an der Universität zu Köln.
  • Beiträge zur Sozialästhetik: Schriftenreihe zu gesellschaftlichen Fragen.

Literatur

  • Karl-Heinz Imhäuser: Erlebtes Leben – Gelebtes Leben. (= Beiträge zur Sozialästhetik. Bd. 8). Herausgegeben von Theo Eckmann, Bochum/Freiburg 2008. ISBN 978-3-89733-182-2.
  • Theo Eckmann: Sozialpädagogik – Lernen im Begegnungsfeld von Nähe und Freiheit. (= Beiträge zur Sozialästhetik. Bd. 5). Herausgegeben von Theo Eckmann, Bochum/Freiburg 2008, ISBN 978-3-89733-122-8.
  • Roland Stimpel: Raumlehrer. In: Deutsches Architektenblatt. 03/10

Weblinks

Einzelnachweise