Monte Novo do Castelinho
Monte Novo do Castelinho | |||
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Koordinaten | 37° 32′ 26″ N, 8° 8′ 37″ W | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Bauzeit: | 2. Jh. n. Chr. | ||
Höhe des Absperrbauwerks: | 1 m | ||
Kronenlänge: | ~56 m | ||
Basisbreite: | 11 m |
Monte Novo do Castelinho war ein römischer Staudamm in Portugal in der Form eines Erddammes. Die Reste des Bauwerks erreicht man auf der N 393 von Almodôvar in der Baixo Alentejo, im Distrikt Beja kommend, südöstlich von Ourique auf der M515 in Richtung Aldeia dos Fernandes.
Die erhaltene Dammhöhe übersteigt bei einer Dammbreite von 11 m nicht einmal einen Meter. Die Länge des Staudammes betrug ca. 56 m. An dem Durchbruch, den der Bach in den Damm spülte, lässt sich das Schichtprofil der aufgeschütteten Erde ablesen. Wie der Wasserauslauf bei diesem Damm reguliert wurde, ist unklar.
Der Stausee versorgte eine kleine römische Siedlung in unmittelbarer Nähe. Im Jahre 1997 wurde ein durch den Ackerbau gestörter römischer Friedhof gefunden. Die Ausgrabung von zwölf Körper- und Brandgräbern legt nahe, dass er zwischen dem 2. und 4. Jahrhundert n. Chr. genutzt wurde.
Povoado das Mesas do Castelinho
Der Povoado das Mesas do Castelinho ist eine im Chalkolithikum gegründete und während der römischen und islamischen Zeit besetzte Siedlung in der Nähe des Dorfes Santa Clara-a-Nova. Obwohl die Ruinen seit dem späten 19. Jahrhundert bekannt sind, wurde die erste eingehende Untersuchung erst 1948 durchgeführt. Das Gelände wurde 1990 als von öffentlichem Interesse eingestuft.
Literatur
- António de Carvalho Quintela, João Luís Cardoso, José Manuel Mascarenhas: Aproveitamentos hidráulicos romanos a sul do Tejo. Contribuição para a sua inventariação e caracterização. Ministério do Plano e da Administração do Território, Lissabon 1986, S. 92ff.
- Thomas G. Schattner (Hrsg.): Archäologischer Wegweiser durch Portugal (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Bd. 74). Philipp von Zabern, Mainz 1998, ISBN 3-8053-2313-1 S. 194
Siehe auch
Weblinks
- Necrópole romana do Monte Novo do Castelinho (Almodôvar) (PDF; 627 kB)