Montopoli in Val d’Arno
Montopoli in Val d’Arno | ||
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Staat | Italien | |
Region | Toskana | |
Provinz | Pisa (PI) | |
Koordinaten | 43° 40′ N, 10° 45′ O | |
Höhe | 98 m s.l.m. | |
Fläche | 29,89 km² | |
Einwohner | 11.193 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 56020 | |
Vorwahl | 0571 | |
ISTAT-Nummer | 050022 | |
Bezeichnung der Bewohner | Montopolesi | |
Schutzpatron | Santo Stefano und Giovanni Evangelista (26. und 27. Dezember) | |
Website | Montopoli in Val d’Arno | |
Montopoli in Val d’Arno |
Montopoli in Val d’Arno ist eine italienische Gemeinde mit 11.193 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Pisa in der Region Toskana.
Geografie
Die Gemeinde erstreckt sich über ca. 30 km². Sie liegt ca. 45 km westlich der Regionalhauptstadt Florenz und 30 km östlich der Provinzhauptstadt Pisa in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D, 1714 GR/G[2]. Einige Ortsteile liegen am Arno.
Zu den Ortsteilen zählen Capanne, Castel del Bosco, Marti und San Romano.[3]
Die Nachbargemeinden sind Castelfranco di Sotto, Palaia, Pontedera, San Miniato und Santa Maria a Monte.
Santa Maria a Monte | Castelfranco di Sotto | Castelfranco di Sotto – San Miniato |
Pontedera | San Miniato | |
Palaia | Palaia | Palaia – San Miniato |
Geschichte
In Montopoli wurden Spuren der Etrusker aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. gefunden. Danach wurde der Ort wahrscheinlich von den Römern bewohnt. In Dokumenten wurde der Ort erstmals 1017 erwähnt. Bis 1162 unterstand der Ort dem Bischof von Lucca, dann wurde er von Pisa übernommen. 1222 wurde der Ort von Florenz erobert und an Lucca zurückgegeben, aber bereits fünfzehn Jahre später abermals von Pisa eingenommen. Weitere Kriege um den Ort entfachten, bis Montopoli sich am 12. Juli 1349 freiwillig Florenz unterstellte. Mit diesem wurde es Teil des Herzogtum Toskana, durchlebte die Napoleonische Besatzung und wurde Teil des geeinten Italiens[4].
Sehenswürdigkeiten
- Conservatorio di Santa Marta, um 1598 entstandene Kirche, enthält die Werke Resurrezione di Lazzaro von Lodovico Cardi Il Cigoli und Madonna con le anime del Purgatorio von Santi di Tito.
- Oratorio di San Sebastiano, 1507 fertiggestelltes Oratorium, welches nach dem heiligen Sebastian genannt wurde.
- Palazzo dell’Antica Cancelleria, im 15. Jahrhundert errichteter Palazzo.
- Palazzo del Vescovo e del Podestà, im 13. Jahrhundert errichteter Palazzo.
- Pieve di Santa Maria Novella im Ortsteil Marti, 1332 errichtete Pieve. Enthält das Fresko San Pietro che risana lo storpio von Matteo Rosselli.
Verkehr
- Der Ort liegt an der Strada di grande comunicazione Firenze-Pisa-Livorno.
Gemeindepartnerschaften
Söhne und Töchter der Stadt
- Giovanni Battista Caccini (1556–1613), Architekt und Bildhauer
- Isidoro Falchi (1838–1914), Arzt und Archäologe
Literatur
- Emanuele Repetti: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana; Onlineausgabe der Universität Siena zu Montopoli in Val d’Arno
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Montopoli in Val d’Arno (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
- ↑ Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (ENEA), abgerufen am 17. November 2012 (italienisch) (PDF; 330 kB)
- ↑ Offizielle Website des ISTAT (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Pisa, abgerufen am 17. November 2012 (italienisch)
- ↑ Offizielle Website der Gemeinde Montopoli in Val d’Arno (Memento des Originals vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 21. März 2010 (ital.)