Morrieden
Morrieden Gemeinde Wörnitz Koordinaten: 49° 15′ 10″ N, 10° 14′ 35″ O
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Höhe: | 463 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91637 |
Vorwahl: | 09868 |
Morrieden ist ein Wohnplatz der Gemeinde Wörnitz im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Der Weiler liegt am Morrieder Bach, der ein rechter Zufluss der Wörnitz ist. Die Kreisstraße AN 5 führt nach Bösennördlingen (0,8 km südwestlich) bzw. nach Wörnitz zur Kreisstraße AN 16 (0,6 km nördlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße bei Ulrichshausen (1,2 km südlich).[1]
Geschichte
Im Geographischen Lexikon von 1801 wird der Ort folgendermaßen beschrieben: „Morieden, in der gemeinen Aussprache Morada, Reichsstadt Rothenburgischer Weiler, innerhalb der Landsheeg, 4 Stunden von der Stadt gegen Feuchtwang. Er hat 3 Gemeindrechte, welche 3 Halbbauern besitzen. Das Gemeindrecht haben sie mit Unterwörnitz gemeinschaftlich, in welchem Ort sie auch eingepfarrt sind. Die Getraidzehnt gehört dem Rothenburgischen Spital, der kleine Zehnt aber dem Pfarrer zu (Erzberg) Wörnitz.“[2]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) wurde Morrieden dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Wörnitz zugewiesen. Mittlerweile ist der Ort in der Morrieder Straße des Gemeindeteils Wörnitz aufgegangen.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 15 | 24 | 19 | 20 | 20 | 27 | 19 | 41 | 25 | 26 |
Häuser[3] | 3 | 3 | 4 | 5 | 5 | 4 | 5 | |||
Quelle | [4] | [5] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] |
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Morieden. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 646 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Mornda. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, S. 498 (Digitalisat).
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ Morrieden im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 3, Sp. 646.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1970 als „Wohngebäude“.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 60 (Digitalisat).
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 228 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1076, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1244, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1180 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1250 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1288 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1116 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 818 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 172 (Digitalisat).