Mosborn

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Mosborn
Gemeinde Flörsbachtal
Koordinaten: 50° 6′ 28″ N, 9° 24′ 14″ O
Höhe: 455 m ü. NHN
Fläche: 6,57 km²[1]
Einwohner: 62 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 9 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 63639
Vorwahl: 06057

Mosborn ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Flörsbachtal im osthessischen Main-Kinzig-Kreis.

Geografische Lage

Das Dorf liegt im Spessart, 460 m über NHN, 13,5 km südlich von Bad Orb, von Wald umgeben, aber in der Nähe der Rodung Bergfeld. An der naheliegenden Erkelshöhe (517 m) verläuft die Landesgrenze zu Bayern. Im Norden befindet sich der Hirschberg (535 m). Durch das Dorf führt die Kreisstraße 889 und der Fränkische Marienweg.

Geschichte

Mosborn wurde 1766 auf einer gerodeten Waldfläche mit 8 Höfen gegründet. Es gehörte zum Amt Lohrhaupten der Grafschaft Hanau-Münzenberg, die seit 1736 faktisch zur Landgrafschaft Hessen-Kassel gehörte. 1821 kam es in der ehemaligen, nun „Kurfürstentum Hessen“ genannten Landgrafschaft, zu einer grundlegenden Verwaltungsreform[3]. Das Amt Lohrhaupten – und damit auch Mosborn – gehörte zu dem neu gebildeten Kreis Gelnhausen.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen bildete Mosborn zusammen mit den Gemeinde Kempfenbrunn und Flörsbach am 1. April 1972 die neue Gemeinde Flörsbachtal[4] Der Landkreis Gelnhausen ging 1974 im neu gebildeten Main-Kinzig-Kreis auf. Ortsbezirke wurden nicht gebildet.

Einwohnerentwicklung

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

  • 1766: 8 Hausstätten
Mosborn: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2017
Jahr  Einwohner
1834
  
67
1840
  
69
1846
  
69
1852
  
57
1858
  
63
1864
  
64
1871
  
75
1875
  
71
1885
  
78
1895
  
75
1905
  
70
1910
  
65
1925
  
67
1939
  
64
1946
  
108
1950
  
95
1956
  
74
1961
  
77
1967
  
67
1970
  
65
2008
  
76
2011
  
76
2013
  
64
2017
  
62
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Flörsbachtal

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1885: 72 evangelische (= 92,31 %), 6 katholische (= 7,69 %) Einwohner
• 1961: 61 evangelische (= 79,22 %), 15 katholische (= 19,48 %) Einwohner

Kirchlich ist der Ort nach Kempfenbrunn eingepfarrt.

Kulturdenkmäler

Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Flörsbachtal-Mosborn

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Mosborn, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Ortsteil Mosborn im Internetauftritt der Gemeinde Flörsbachtal, abgerufen am 25. Februar 2018
  3. Verordnung vom 29. Juni 1821 über die Umbildung der bisherigen Staatsverwaltung betreffend, in (Sammlung von Gesetzen, Verordnungen, Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfügungen für Kurhessen vom Jahre 1821, Hof- und Waisenhaus-Druckerei, Cassel) kurhessGS 1821, S. 29–62; auch in: Wilhelm Möller und Karl Fuchs (Hrsg.): Sammlung der im Kurfürstenthum Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1860. Elwert'sche Universitäts-Buchhandlung, Marburg und Leipzig 1866, S. 311–351
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 362.
  5.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!