Mostafa el-Gamel

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Mostafa el-Gamel
Voller Name Mostafa Mohamed Hesham el-Gamel
Nation Agypten Ägypten
Geburtstag 1. Oktober 1988 (36 Jahre)
Geburtsort Gizeh, Ägypten
Größe 191 cm
Gewicht 96 kg
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 81,27 m Sport records icon AF.svg (21. März 2014 in Kairo)
Verein al-Ahly
Status aktiv
Medaillenspiegel
Afrikaspiele 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikameisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Afrikameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Maputo 2011 74,76 m
Gold Brazzaville 2015 72,50 m
Gold Rabat 2019 74,92 m
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Silber Addis Abeba 2008 69,70 m
Bronze Nairobi 2010 71,40 m
Bronze Porto-Novo 2012 73,81 m
Gold Marrakesch 2014 79,09 m
Gold Asaba 2018 73,50 m
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold Mersin 2013 76,68 m
Juniorenafrikameisterschaften
Gold Ouagadougou 2007 66,36 m
letzte Änderung: 19. Juli 2022

Mostafa Mohamed Hesham el-Gamel (* 1. Oktober 1988 in Gizeh) ist ein ägyptischer Hammerwerfer und seit 2014 Inhaber des Afrikarekords in dieser Disziplin.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammele Mostafa el-Gamel 2007 bei den Juniorenafrikameisterschaften in Ouagadougou, bei denen er mit einer Weite von 66,36 m die Goldmedaille gewann. Im Jahr darauf nahm er erstmals an den Afrikameisterschaften in Addis Abeba teil und gewann dort mit 69,70 m die Silbermedaille hinter dem Südafrikaner Chris Harmse und zwei Jahre später gewann er bei den Afrikameisterschaften in Nairobi mit einem Wurf auf 71,40 m die Bronzemedaille hinter seinem Landsmann Mohsen Mohamed Anani und dem Südafrikaner Harmse. 2011 nahm er erstmals an den Weltmeisterschaften in Daegu teil, schied dort aber mit 68,38 m in der Qualifikation aus. Anschließend siegte er bei den Afrikaspielen in Maputo mit 74,76 m und gewann bei den Panarabischen Spielen in Doha mit 70,23 m die Silbermedaille hinter dem Kuwaiter Ali Mohamed al-Zankawi. Im Jahr darauf gewann er bei den Afrikameisterschaften in Porto-Novo mit 73,81 m erneut die Bronzemedaille hinter Harmse und Anani und qualifizierte sich auch für die Olympischen Spiele in London, bei denen 71,36 m aber nicht für einen Finaleinzug reichten.

2013 siegte er bei den Mittelmeerspielen in Mersin mit 76,68 m und auch bei den Islamic Solidarity Games in Palembang mit 77,73 m. Im Jahr darauf stellte er am 21. März in Kairo mit 81,27 m den aktuellen Afrikarekord[1] auf und siegte anschließend bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch mit neuem Meisterschaftsrekord von 79,09 m.[2] Daraufhin wurde er beim Continentalcup ebendort mit 78,89 m Zweiter hinter dem Ungarn Krisztián Pars. 2015 siegte er bei den Arabischen Meisterschaften in Madinat Isa mit 74,81 m und gelangte anschließend bei den Weltmeisterschaften in Peking bis in das Finale, in dem er mit 76,81 m den siebten Platz belegte. Anschließend verteidigte er bei den Afrikaspielen in Brazzaville mit 72,50 m erfolgreich seinen Titel.

Nach zwei Jahren Wettkampfpause siegte el-Gamel 2018 bei den Afrikameisterschaften in Asaba mit 73,50 m. Im Jahr darauf siegte er bei den Afrikaspielen in Rabat mit einer Weite von 74,92 m zum dritten Mal in Folge, schied anschließend aber bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 70,45 m in der Qualifikation aus. Daraufhin wurde er bei den Militärweltspielen in Wuhan mit 68,74 m Fünfter. 2021 siegte er mit 73,23 m beim Qosanov Memorial in Almaty und nahm daraufhin erneut an den Olympischen Spielen in Tokio teil, verpasste dort aber mit 72,76 m den Finaleinzug. 2022 belegte er bei den Afrikameisterschaften in Port Louis mit 67,80 m den vierten Platz und wurde anschließend bei den Mittelmeerspielen in Oran mit 70,48 m Siebter.

In den Jahren von 2018 bis 2022 wurde el-Gamel ägyptischer Meister im Hammerwurf.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jon Mulkeen: Al-Gamel smashes African hammer record with 81.29m (englisch) IAAF. 22. März 2014. Abgerufen am 27. März 2020.
  2. Jon Mulkeen: Viljoen wins fourth African title, more gold for Mokoena and Chepkirui (englisch) IAAF. 13. August 2014. Abgerufen am 27. März 2020.