Kloster Fiães
Zisterzienserabtei Fiães | |
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Ansicht von Westen | |
Lage | Portugal |
Koordinaten: | 42° 6′ 14,6″ N, 8° 12′ 40,6″ W |
Ordnungsnummer nach Janauschek |
332 |
Patrozinium | Hl. Maria |
Gründungsjahr | Ende des 12. Jahrhunderts |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung |
1834 |
Mutterkloster | Kloster Tarouca |
Primarabtei | Kloster Clairvaux |
Tochterklöster |
Das Mosteiro de Fiães, auch Mosteiro de Santa Maria de Fiães de Fenalibus, zu deutsch Kloster der heiligen Maria von Fiães, ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde (Freguesia) Fiães im Concelho Melgaço in Portugal. Das Kloster liegt an der Grenze zu Spanien (Galicien), rund 7 km südöstlich von Melgaço, in beträchtlicher Höhe über dem Fluss Minho.
Geschichte
Das Kloster, ursprünglich ein Benediktinerkloster, wurde am Ende des 12. Jahrhunderts von den Zisterziensern übernommen; belegt ist eine Visitation von Kloster Armenteira im Jahr 1203 (als Gründungsjahr wird auch 1151 angegeben). Es gehörte als Tochterkloster von Kloster Tarouca der Filiation der Primarabtei Clairvaux an. Im 17. und 18. Jahrhundert fanden Umbauten statt. 1834 wurde das Kloster aufgelöst.
Bauten und Anlage
Die querschifflose, dreischiffige, ursprünglich romanische Kirche weist vier Joche und drei viereckige Kapellen auf. Das Westportal und teilweise die Außenwände sind noch romanisch. Der Turm im Nordwesten dürfte wesentlich jünger sein. Im Südschiff befindet sich ein Grabmal für Fernâo Eanes de Lima, den Vater des ersten Visconde de Vila Nova de Cerveira.