Moussa Koné (Fußballspieler, 1996)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Moussa Koné
Moussa Koné (2019)
Personalia
Geburtstag 30. Dezember 1996
Geburtsort DakarSenegal
Größe 175 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
2004–2014 AS Dakar Sacré-Cœur
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2014–2015 AS Dakar Sacré-Cœur
2015–2017 FC Zürich II 1 0(1)
2016–2018 FC Zürich 46 (18)
2018–2020 Dynamo Dresden 59 (22)
2020– Olympique Nîmes 66 (22)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2015 Senegal U20 11 0(3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2021/22

Moussa Koné (* 30. Dezember 1996 in Dakar) ist ein senegalesischer Fußballspieler. Er steht in Frankreich bei Olympique Nîmes unter Vertrag und wird bevorzugt im Sturm eingesetzt. Darüber hinaus ist er ehemaliger senegalesischer Nachwuchsnationalspieler.

Karriere

Vereine

Koné lernte das Fußballspielen seit seinem siebten Lebensjahr zunächst auf der Straße, danach bei seinem Heimatclub AS Dakar Sacré-Cœur, dem er bis zum 13. Oktober 2015 angehörte. Seit dem 14. Oktober 2015 gehörte er zum FC Zürich in der Schweiz und spielte dort zuerst für die zweite, später auch für die erste Mannschaft in der erstklassigen Super League und der zweitklassigen Challenge League. Fünfmal kam Moussa Koné in der UEFA Europa League zum Einsatz (ein Tor).

Moussa Koné im Trikot von Dynamo Dresden (2019)

Im Januar 2018 wechselte Koné für eine Ablösesumme zum deutschen Zweitligisten Dynamo Dresden und erhielt einen Vertrag, beginnend ab dem 30. Januar 2018 für viereinhalb Jahre bis Sommer 2022. Über die Höhe der Ablösesumme gibt es unterschiedliche Angaben: So gehen die meisten Berichterstatter von etwa 1,2 Millionen Euro aus.[1] Allerdings werden auch Zahlen über 2 Millionen Euro kolportiert, glaubhafte 2,5 Millionen Euro gibt jedoch eine mit dem FC Zürich eng vernetzte Quelle an (und verweist in weiteren Berichten auf vereinsinterne Verwerfungen nach dem Abgang von Koné in Zürich).[2][3] In seinem ersten Spiel für Dynamo wurde Koné von Trainer Uwe Neuhaus in der 74. Minute für Sascha Horvath eingewechselt und erzielte in der 89. Minute das Tor zum Endstand von 2:0 gegen den VfL Bochum. Am 12. März 2018 wählte ihn nach nur sechs Einsätzen für Dynamo Dresden die Redaktion des kicker zum Mann des 26. Spieltages.[4] Mit seinem 22. Tor am 3. November 2019 wurde Koné zum Rekordtorschützen für Dynamo Dresden in der zweiten Bundesliga.[5] Insgesamt gelangen ihm in der Liga 22 Treffer sowie neun Assists in 59 Partien.

Am 22. Januar 2020 gab der französische Erstligist Olympique Nîmes die Verpflichtung Konés bekannt, nachdem sich Dresden innerhalb der Winterpause mit mehreren Leihstürmern verstärkt hatte.[6][7] In Nimes trifft der Senegalese auf seinen ehemaligen Dresdner Mannschaftskameraden Haris Duljević. Wie schon bei Dynamo Dresden schoss Koné bei seinem ersten Einsatz für Nîmes sein erstes Tor.

Nationalmannschaft

Am 8. März 2015 gab Koné sein Debüt für die senegalesische U20-Nationalmannschaft beim U20-Afrika-Cup 2015. Er nahm auch an der U20-Weltmeisterschaft 2015 teil und schoss in sechs Spielen ein Tor.

Privates

Koné ist verheiratet und gläubiger Muslim.[8]

Weblinks

Commons: Moussa Koné – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sächsische Zeitung, 30 Januar 2018: Koné stürmt nach Dresden (Memento vom 8. Februar 2018 im Internet Archive)
  2. Ex-FCZ-Stürmer Moussa Koné träumt von WM-Teilnahme auf 4-4-2.com, abgerufen am 12. März 2018. Der ausgesprochen lange Vertrag von etwa 4,5 Jahren würde allerdings zu dieser hohen Ablöse passen.
  3. FCZ kassiert für Koné-Transfer 2,5 Millionen auf 4-4-2.com, abgerufen am 12. März 2018.
  4. http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/vereine/2-bundesliga/2017-18/dynamo-dresden-65/95197/spieler_moussa-kone.html
  5. Koné ist jetzt Dynamos Rekordtorschütze. In: Sächsische Zeitung. 4. November 2019 (online [abgerufen am 5. November 2019]).
  6. MOUSSA KONÉ EST NÎMOIS, nimes-olympique.com, abgerufen am 22. Januar 2020 (französisch)
  7. Moussa Koné wechselt zu Olympique Nimes, dynamo-dresden.de, abgerufen am 22. Januar 2020
  8. Sven Geisler: Das Geheimnis des gelben Streifens. In: Sächsische Zeitung. 7. Februar 2018 (online [abgerufen am 27. November 2018]).