Murbremse
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Murbremse (auch Murenbremse) ist ein Bauwerk zum Schutz vor Muren. Das Konstruktionsprinzip ist ein horizontal liegender Rechen der an geeigneter Stelle im Auslauf eines zu erwartenden Murgangs installiert wird. Durch diesen Rechen fallen alle kleineren Bestandteile während die größeren Felsen obenauf liegenbleiben. Dadurch werden die größeren Massen mit einem entsprechend großen Anteil an schiebender Kraft von dem „flüssigeren“ Anteil getrennt und so der Lauf wirksam gebremst und die Mure aufgestaut.[1] Eine Murbremse wurde beispielsweise 1992 in Randa VS, im schweizerischen Mattertal nach japanischem Vorbild installiert.[2]
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Markus Stoffel: Leben mit Naturgefahren: Gefahrenbeurteilung, Massnahmenplanung und Katastrophenbewältigung (Memento des Originals vom 21. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . (PDF; 5,8 MB) Geographisches Institut der Universität Bern, 2003, S. 11 unten.
- ↑ Christoph Graf & Brian W. McArdell: Die Murgangbeobachtungsstation Randa (PDF) (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. S. 2