Nélida Gómez de Navajas

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Nélida Gómez de Navajas (* 23. Juli 1927 in Buenos Aires; † 2. Mai 2012 in Buenos Aires) war eine argentinische Menschenrechtsaktivistin.

Sie war eine der Gründerinnen der Madres de Plaza de Mayo (Mütter des Platzes der Mairevolution).[1][2] Hintergrund war die Entführung ihrer schwangeren Tochter Cristina am 13. Juli 1976 während der argentinischen Militärdiktatur (1976 – 1983). Über den Verbleib des vermutlich in Gefangenschaft geborenen Enkelkinds ist trotz der Bemühungen Gómez' de Navajas nichts bekannt. Gómez' Ehemann Julio Santucho, der zum Zeitpunkt der Entführung in Italien war, gehörte der Revolutionären Arbeiterpartei Argentiniens (Partido Revolucionario de los Trabajadores, PRT) an.[3][4]

Sie war Vizepräsidentin des Instituto Multimedia DerHumALC, der Veranstalterin des Festival Internacional de Cine de Derechos Humanos.[5]

Einzelnachweise