n-Steiner
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
a | b | c | d | e | f | g | h | ||
8 | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
8 |
7 | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
7 |
6 | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
6 |
5 | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
5 |
4 | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
4 |
3 | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
3 |
2 | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
2 |
1 | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
1 |
a | b | c | d | e | f | g | h |
Die Saavedra-Studie, ein Viersteiner
n-Steiner, mit n als Parameter aus den natürlichen Zahlen, bezeichnet eine Stellung bei Brettspielen, insbesondere Schach, bei der n Spielsteine auf dem Spielbrett stehen. Beispielsweise stellt die Grundstellung im Schach einen 32-Steiner dar, da sich anfangs 32 Schachfiguren auf dem Brett befinden.
Der Begriff wird vor allem in der Schachkomposition, im Computerschach und bei Schachdatenbanken verwendet.
Spezielle n-Steiner im Schach
- Die einzigen legalen Zweisteiner sind Stellungen mit nur noch den beiden Königen auf dem Brett, also triviale tote Stellungen.
- Dreisteiner sind Stellungen, in denen eine Seite noch eine Schachfigur neben dem König hat. Dies sind meist Lehrstellungen für einfache Bauernendspiele oder elementare Mattführungen mit Dame oder Turm.
- Viersteiner können bereits anspruchsvolle Schachaufgaben sein, etwa die Ausgangsstudie für das Réti-Manöver oder die Saavedra-Studie. Eine viersteinige Schachkomposition wird auch „Wenigsteiner“ genannt.
- Eine Schachkomposition mit höchstens sieben Steinen wird auch als „Miniatur“ bezeichnet.
- Eine Schachkomposition mit acht bis zwölf Steinen ist ein „Meredith“, benannt nach dem amerikanischen Schachkomponisten William Meredith (1835–1903). Dieser Begriff wird vorwiegend bei Zweizügern verwendet.
Erfassung in Datenbanken
- Fünfsteiner sind seit 1991 in Endspieldatenbanken vollständig erfasst, die von John Roycroft und Ken Thompson entwickelt wurden.[1]
- Sechssteiner sind seit 2005 in Endspieldatenbanken vollständig erfasst, dies gelang mit Hilfe der „Nalimov Tablebases“.[2]
- Siebensteiner sind seit 2012 in Endspieldatenbanken vollständig erfasst, den „Lomonosow-Tablebases“.[3] Mit Hilfe des 2013 entwickelten Syzygy-Datenformats wurden Siebensteiner-Datenbanken 2018 im Internet frei zugänglich gemacht.
- Achtsteiner werden untersucht, jedoch liegen noch keine vollständigen Ergebnisse vor (Stand Dezember 2021). Der amerikanische Physiker Marc Bourzutschky veröffentlichte 2021 einen Stand der Untersuchungen mit Beispielen zu Achtsteinern ohne Bauern[4] sowie zu Achtsteinern mit einem blockierten Bauernpaar.[5]
Weblinks
- Nalimov endgame tablebases Datenbank aller 6-Steiner (deutsch)
- Syzygy endgame tablebases Datenbank aller 7-Steiner (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Thompson Endgame Tablebases
- ↑ Michael Ehn, Hugo Kastner: Alles über Schach. humboldt, Hannover 2010. S. 74. ISBN 978-3-86910-171-2.
- ↑ chessok.com: Lomonosov Endgame Tablebases (englisch)
- ↑ 8-men tablebase first explorations (englisch)
- ↑ 8-men tablebase explorations opposing 1 pawn endgames (englisch)