NGC 2787

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Galaxie
NGC 2787
{{{Kartentext}}}
Datei:NGC 2787.jpg
Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops
AladinLite
Sternbild Großer Bär
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 09h 19m 18,6s[1]
Deklination +69° 12′ 12″[1]
Erscheinungsbild
Morphologischer Typ SB(r)0+ / LINER[1]
Helligkeit (visuell) 10,9 mag[2]
Helligkeit (B-Band) 11,8 mag[2]
Winkel­ausdehnung 3,1′ × 1,8′[2]
Positionswinkel 111°[2]
Flächen­helligkeit 12,6 mag/arcmin²[2]
Physikalische Daten
Rotverschiebung 0,002322 ± 0,000027[1]
Radial­geschwin­digkeit (696 ± 8) km/s[1]
Hubbledistanz
vrad / H0
(36 ± 3) · 106 Lj
(10,99 ± 0,78) Mpc [1]
Durchmesser 30.000 Lj
Geschichte
Entdeckung Wilhelm Herschel
Entdeckungsdatum 3. Dezember 1788
Katalogbezeichnungen
NGC 2787 • UGC 4914 • PGC 26341 • CGCG 332-041 • MCG +12-09-039 • IRAS 09148+6924 • 2MASX J09191853+6912122 • GC 1781 • H I 216 • h 570 • EQ 0914+694 • QDOT B0914530+692435

NGC 2787 ist eine linsenförmige Galaxie vom Hubble-Typ SB0-a im Sternbild Großer Bär am Nordsternhimmel, die etwa 36 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt ist. Der typische Balken einer Balkenspiralgalaxie ist bei NGC 2787 im Visuellen nicht zu sehen. Im Kern dieser Galaxie vermuten Wissenschaftler ein supermassereiches Schwarzes Loch. Die im Bild vom Hubble Space Telescope sichtbaren, um ein Dutzend weißen Punkte sind keine Sterne, sondern Kugelsternhaufen mit hunderttausenden von Sternen, die von der Gravitation von NGC 2787 festgehalten werden und diese umrunden.

Das Objekt wurde am 3. Dezember 1788 von dem deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.[3]

Weblinks

Einzelnachweise