NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

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Die Dauerausstellung, im Dezember 2010
Zellentrakt im Keller, im Dezember 2010

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln ist ein Museum, eine Gedenkstätte und Forschungseinrichtung zur Geschichte der Stadt in der Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945). Es befindet sich im EL-DE-Haus am Appellhofplatz 23–25 und wird kommissarisch geleitet von Annemone Christians-Bernsee.

Entstehungsgeschichte

Im Vorfeld des Kölner Lischka-Prozesses (Prozessbeginn: 23. Oktober 1979) wurde als Folge von Bürgerhinweisen das ehemalige Kölner Gestapogefängnis im EL-DE-Haus einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Im März 1979 machte Kurt Holl mit einer spektakulären Aktion, in dem er sich über Nacht in den dortigen Keller begab und mit dem Fotografen Gernot Huber die Inschriften hinter den abgerückten Regalen dokumentierte, bekannt, dass im Aktenkeller des von der Stadtverwaltung genutzten Hauses noch die ehemaligen Gestapo-Zellen mit ihren Inschriften erhalten waren. Durch den Druck der Öffentlichkeit und die von Holl bewirkte Intervention des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt bei Oberstadtdirektor Kurt Rossa führte ein Beschluss der Stadt dazu, dass die Stadtkonservatorin Hiltrud Kier den Keller und die Inschriften restaurieren ließ. Während hieraus die Entscheidung zur Einrichtung der am 4. Dezember 1981 eröffneten Gedenkstätte erwuchs, erfolgte parallel der Aufbau einer beim Historischen Archiv angesiedelten Forschungsstelle zu der Zeit des Nationalsozialismus in Köln, unter der Leitung des Historikers Horst Matzerath.

Im Jahr 1987 beschloss der Kölner Rat die Errichtung des NS-Dokumentationszentrum, das Räumlichkeiten im EL-DE-Haus bezog und dort am 19. September 1988 begann. Erst als Folge einer Neuorganisation wurde die Forschungsstelle zum 25. März 1997 aus der Verbindung mit dem Historischen Archiv gelöst und den anderen Städtischen Museen gleichgestellt.[1] Nach dem Abschied von Horst Matzerath als erstem Direktors des NS-Dokumentationszentrums übernahm zum 5. Dezember 2002 der langjährige Mitarbeiter Werner Jung dessen Stelle. Zum 1. November 2021 ging er in den Ruhestand.[2] Vom 1. Januar 2003 bis zum 31. Juli 2020 war die Historikerin Karola Fings stellvertretende Direktorin der Einrichtung.

Das Museum

Kern des Museums bildet die Gedenkstätte Gestapo-Gefängnis im Keller des Gebäudes. Dort sind Zellen erhalten, in denen Gestapo-Häftlinge untergebracht waren und deren Wände von den Insassen beschriftet wurden. Seit 2013 steht der Innenhof, die ehemalige Hinrichtungsstätte, dem Zentrum ebenfalls als Anschauungsort zur Verfügung.

Auf zwei weiteren Etagen wird in der Dauerausstellung Köln im Nationalsozialismus die Geschichte der NS-Zeit in Köln dargestellt. Neben dieser 1997 eröffneten Dauerpräsentation bietet das NS-Dokumentationszentrum jährlich mehrere Sonderausstellungen zu lokalen und überregionalen Aspekten mit begleitenden Veranstaltungen an.

Die Forschungsabteilung des NS-Dokumentationszentrums erarbeitet historische Grundlagen, die Eingang in Ausstellungen, Publikationen in der hauseigenen Schriftenreihe, interaktiv nutzbare Datenbanken und Internetprojekte finden. Ein Ziel der Arbeit ist es, im Krieg und unmittelbar nach Kriegsende weitestgehend zerstörte Akten zu rekonstruieren. Das Zentrum hat eine Spezialbibliothek mit Lesesaal sowie Arbeits- und Medienräume.

Ebenfalls im NS-Dokumentationszentrum beheimatet ist die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs).[3] Die ibs soll mit einem breiten Bildungsangebot für Jugendliche – Unterrichtseinheiten, Workshops und Projekttage – der Ausbildung von Multiplikatoren, Unterstützung von Projektentwicklung und anderen Aktivitäten zur Förderung der demokratischen Kultur beitragen. Ein Projekt der ibs ist die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln.[4] Eine Fachstelle der ibs betreibt seit März 2021 eine Meldestelle, bei der Betroffene, deren Angehörige sowie Zeugen antisemitische Vorfälle in Köln melden können, die von der Stelle dokumentiert werden. Darüber hinaus wurde ein Beratungsangebot für Betroffene antisemitischer Straftaten geschaffen, bei dem unter anderem Unterstützung bei der Stellung von Strafanzeigen, Behördengängen und der Suche nach Rechtsbeistand angeboten wird.[5]

Durch einen Beschluss des Rates der Stadt Köln von 2017 können ab 2019 Räumlichkeiten der Kölner Stadtverwaltung, die sich in den oberen beiden Stockwerken des EL-DE-Hauses befinden, ebenfalls durch das NS-Dok genutzt und umgestaltet werden. Geplant ist unter dem Konzept Haus für Erinnern und Demokratie der Ausbau des Bildungsangebotes des Dokumentationszentrums sowie die Entwicklung eines modernen Angebots zur Demokratieförderung.[6]

Besucherzahlen

Im Jahr 2002 besuchten knapp 26.000 Menschen das Zentrum, 2011 waren es über 56.000 Besucher.[7] 2015 verzeichnete das Dokumentationszentrum 77.000 Besucher, 23 Prozent mehr als 2014. Rund zwei Drittel davon waren Schulklassen.[8] Der steigende Besuchertrend setzte sich weiter fort: 2017 kamen 89.212 Besucher ins NS-Dokumentationszentrum. Infolge behördlich verordneter Schließungen während der COVID-19-Pandemie brachen die Besuche 2020 stark ein: Wurde 2019 mit 97.041 Personen noch ein Besucherrekord erreicht, sank die Besucherzahl 2020 auf 31.224 Personen und damit auf einen Wert, der zuletzt 2003 niedriger lag.[9]

Auszeichnungen

Sonstiges

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln pflegt eine Datenbank der in Köln verlegten Stolpersteine.[13]

Auf dem Gebiet der Stadt Köln wurde am 2. September 2014 der 2000. Stolperstein eingelassen.

Sonderausstellungen (Auswahl)

  • November 1988 bis Januar 1989: Jüdisches Schicksal in Köln 1918–1945
  • November 2002 bis Februar 2003: Besondere Kennzeichen: Neger. Schwarze im NS-Staat
  • Mai 2003 bis November 2003: Bilder einer fremden Stadt. Zwangsarbeit in Köln 1929–1945
  • November 2003 bis Januar 2004: Hans Calmeyer und die Judenrettung in den Niederlanden
  • August bis September 2004: Oneg Schabbat. Das Untergrundarchiv des Warschauer GhettosRingelblum-Archiv. In Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund Köln, der Synagogengemeinde und der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
  • September bis November 2004: Das Gedächtnis der Orte. Tatorte nationalsozialistischer Verbrechen in Köln. Ein Fotoprojekt von Sabine Würich
  • Mai bis November 2005: Zwischen den Fronten. Kölner Kriegserfahrungen 1939–1945
  • Mai bis September 2006: Der „Lischka-Prozess“. Drei NS-Täter 1979 in Köln vor Gericht
  • Januar bis August 2008: „Willkommen, Bienvenue, Welcome …“ Politische Revue – Varieté in Köln 1928–1938
  • November 2008 bis Januar 2009: Jüdisches Leben in Köln 1918–1945[14]
  • November 2009 bis Januar 2010: Von wegen Heilige Nacht. Weihnachten in der politischen Propaganda. In Zusammenarbeit mit der „Sammlung Weihnachten – Rita Breuer“.
  • Mai bis September 2010: Köln und seine jüdischen Architekten. In Zusammenarbeit mit Wolfram Hagspiel.
  • November 2011 bis März 2012: Kölle Alaaf unterm Hakenkreuz
  • November 2013 bis März 2014: Bertha Sander „Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel“
  • 21. November 2014 bis 3. Mai 2015: Todesfabrik Auschwitz: Topographie und Alltag in einem Konzentrations- und Vernichtungslager.
  • 22. Mai bis 4. Oktober 2015: Siegen für den Führer. Kölner Sport in der NS-Zeit
  • 23. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016: August Sanders unbeugsamer Sohn. Erich Sander als Häftling und Gefängnisfotograf im Zuchthaus Siegburg 1935-1944
  • 19. Februar bis 3. April 2016: Geraubte Kinder – vergessene Opfer
  • 22. April bis 21. August 2016: Fritz Bauer. Der Staatsanwalt. NS-Verbrechen vor Gericht (eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt)
  • 15. Juni bis 21. August 2016 im Gewölbe: Philibert und Fif. Der Skizzenblock eines französischen Zwangsarbeiters
  • 16. September 2016 bis 12. März 2017: Jugend im Gleichschritt!? – Die Hitlerjugend zwischen Anspruch und Realität
  • 8. bis 20. November 2016: Denkmal zu den Anschlägen des NSU in der Keupstraße und der Probsteigasse
  • 7. April bis 25. Juni 2017: Massenerschießungen. Der Holocaust zwischen Ostsee und Schwarzem Meer 1941–1944 (eine Ausstellung der Stiftung Topographie des Terrors und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
  • 5. Mai bis 25. Juni 2017: „Russenlager“ und Zwangsarbeit. Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener (eine Ausstellung des Vereins KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V.)
  • 7. Juli bis 8. Oktober 2017: „Rassendiagnose: Zigeuner“: Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung (eine Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma)
  • 19. Oktober 2017 bis 18. Februar 2018: Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung (eine Ausstellung des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks gGmbh (IBB Dortmund), der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ Minsk (IBB Minsk) und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
  • 9. März bis 29. April 2018: Der Warschauer Aufstand. 1944 (eine Ausstellung des Museums des Warschauer Aufstands)
  • 10. Mai bis 1. Juli 2018: Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte. (eine Ausstellung des Anne Frank Zentrums e.V. in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Anne-Frank-Haus in Amsterdam).
  • 25. Mai bis 8. Juli 2018 im Gewölbe: Wohnungslose im Nationalsozialismus (eine Ausstellung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V.)
  • 14. September bis 4. November 2018: Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute (eine Ausstellung des Zentrums für Antisemitismusforschungder TU Berlin, des Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, und des NS-Dokumentationszentrums München).
  • 16. November 2018 bis 24. Februar 2019: „Überall Luthers Worte…“ Martin Luther im Nationalsozialismus (eine Ausstellung der Stiftung Topographie des Terrors und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand)
  • 24. Januar bis 3. März 2019 im Gewölbe: „Erinnern – eine Brücke in die Zukunft“ – Ausstellung zum Jugend- und Schüler-Gedenktag 2019
  • 15. März bis 26. Mai 2019: Der Volksgerichtshof 1934–1945 – Terror durch „Recht“ (eine Ausstellung der Stiftung Topographie des Terrors)
  • 17. Mai bis 14. Juli 2019: Neues Bauen im Rheinland und in Palästina – Erez Israel: Josef Rings und Erich Mendelsohn
  • 7. Juni bis 18. August 2019: Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit
  • 2. September bis 3. November 2019: Kriegserfahrungen 1939–1945 – Kölner und Kölnerinnen an Front und Heimatfront
  • 16. Juni 2021 bis 3. Oktober 2021: Die Cellistin von Auschwitz
  • 11. Juni bis 19. September 2021, Synagogen in Deutschland – Eine virtuelle Rekonstruktion, eine Ausstellung der Technischen Universität Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum und der Kölner Synagogen-Gemeinde.
  • 29. September 2021 bis 30. Januar 2022: Philibert & Fifi. Karikaturen und Zeichnungen eines französischen Zwangsarbeiters
  • bis 28. Februar 2022: „Einige waren Nachbarn.“ Eine Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum.
  • 9. Juni bis 26. Juni 2022: Klänge des Lebens. Geschichten von Sinte*zze und Rom*ja. Eine Ge-Denk-Station
  • 25. Mai bis 18. September 2022: Theo Beckers. Ein junger Nationalsozialist fotografiert Köln.

Publikationen

Schriftenreihe

  • Barbara Becker-Jákli, Horst Matzerath, Harald Buhlan: Versteckte Vergangenheit. Über den Umgang mit der NS-Zeit in Köln. Aufsätze und Essays. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 1), Emons Verlag, Köln 1994, ISBN 3-9244-9151-8.
  • Thomas Deres, Martin Rüther (Hrsg.): Fotografieren verboten! Heimliche Aufnahmen von der Zerstörung Kölns. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 2) Emons Verlag, Köln 1995. ISBN 3-924491-55-0.
  • Karola Fings: Messelager Köln. Ein KZ-Außenlager im Zentrum der Stadt. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 3). Emons-Verlag Köln 1996. ISBN 392449178X.
  • Karin Dördelmann: Die Macht der Worte. Denunziationen im nationalsozialistischen Köln. (=Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 4). Emons Verlag, Köln 1997. ISBN 3-924491-15-1.
  • Hiltrud Kier, Karen Lieserfeld, Horst Matzerath (Hrsg.): Architektur der 30er/40er Jahre in Köln. Materialien zur Baugeschichte im Nationalsozialismus. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 5). Emons Verlag, Köln 1998, ISBN 3-89705-103-6.
  • Michael Buddrus, Katja Klee, Gerhard Kock, Martin Rüther: „Zu Hause könnten sie es nicht schöner haben!“ Kinderlandverschickung aus Köln und Umgebung 1941–1945. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 6). Emons Verlag, Köln 2000, ISBN 3-89705-174-5.
  • Harald Buhlan, Werner Jung (Hrsg.): Wessen Freund und wessen Helfer? Die Kölner Polizei im Nationalsozialismus. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 7). Emons Verlag. Köln 2000. ISBN 3-89705-200-8.
  • Barbara Becker-Jákli, Werner Jung, Martin Rüther: Nationalsozialismus und Regionalgeschichte. Festschrift für Horst Matzerath. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 8), Emons Verlag, Köln 2002, ISBN 3-89705-255-5.
  • Jürgen Müller: Ausgrenzung der Homosexuellen aus der »Volksgemeinschaft«. Die Verfolgung von Homosexuellen in Köln 1933–1945. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 9). Emons Verlag. Köln 2003. ISBN 3-89705-275-X.
  • Britta Bopf: »Arisierung« in Köln. Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Juden 1933–1945. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 10). Emons Verlag. Köln 2004. ISBN 3-89705-311-X.
  • Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln. Die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869–1945. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 11), Emons Verlag, Köln 2004, ISBN 3-89705-350-0.
  • Martin Rüther: Köln im Zweiten Weltkrieg Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945. Mit Beiträgen von Gebhard Aders (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 12). Emons Verlag. Köln 2005. ISBN 978-3-89705-407-3.
  • Karola Fings, Frank Sparing: Rassismus, Lager, Völkermord. Die national-sozialistische Zigeunerverfolgung in Köln (=Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 13). Emons Verlag. Köln 2006. ISBN 978-3-89705-408-0.
  • Jürgen Müller: »Willkommen, Bienvenue, Welcome...« Politische Revue-Kabarett-Varieté in Köln 1928–1938 (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 14). Emons Verlag. Köln 2008. ISBN 978-3-89705-549-0.
  • Thomas Roth: »Verbrechensbekämpfung« und soziale Ausgrenzung im nationalsozialistischen Köln. Kriminalpolizei, Strafjustiz und abweichendes Verhalten zwischen Machtübernahme und Kriegsende. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 15). Emons Verlag. Köln 2010. ISBN 978-3-89705-579-7.
  • Sonja Endres: Zwangssterilisation in Köln 1934–1945. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 16). Emons Verlag. Köln 2010. ISBN 978-3-89705-697-8.
  • Faye Cukier: Flucht vor dem Hakenkreuz. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Band 17). Emons Verlag. Köln 2012. ISBN 978-3-89705-987-0.
  • Marcus Leifeld: Der Kölner Karneval in der Zeit des Nationalsozialismus Vom regionalen Volksfest zum Propagandainstrument der NS-Volksgemeinschaft. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln; Band 18). Emons Verlag, Köln 2015, ISBN 978-3-95451-405-2.
  • Angelika Lehndorff-Felsko: »Uns verschleppten sie nach Köln…« Auszüge aus 500 Interviews von ehemaligen Zwangsarbeitern. (= Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Band 19) Emons Verlag, Köln 2015, ISBN 978-3-95451-367-3.
  • Fritz Bilz mit Brigitte Bilz (Hrsg.): Die Familie Ganz und die Lengfeld’sche Buchhandlung. Lebensgeschichten einer jüdischen Buchhändlerfamilie (= Kleine Reihe des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Band 2). Metropol, Berlin 2020, ISBN 978-3-86331-510-8.

Einzelpublikationen (Auswahl)

  • Gabriele Rogmann (Bearb.), Horst Matzerath (Redaktion): Gedenkbuch. Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln = Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln. 77. Heft. Böhlau Verlag. Köln 1995. ISBN 3-412-12694-2.
  • Köln im Nationalsozialismus Ein Kurzführer durch das EL-DE-Haus. Köln 2011, ISBN 978-3-89705-209-3.
  • Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Köln. Geschichte und Gegenwart. Ein Stadtführer. Emons Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-89705-873-6.

Weblinks

Commons: EL-DE-Haus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mitteilungsblatt der Stadt Köln. Nr. 16 vom 22. April 1997. Nr. 075. Neuorganisation des NS-Dokumentationszentrums; bisher bei 4105 Hist. Archiv, mit Wirkung v. 25. März 1997 verselbständigt, jetzt 4104 NS Doku...
  2. Kölner Stadt-Anzeiger vom 3. November 2021: Der Historiker Werner Jung verlässt nach 35 Jahren das NS Dokumentationszentrum. Von de ABM-Kraft zum Direktor, von Anne Burgmer, abgerufen am 2. November 2021
  3. Die ibs im NS-DOK. In: museenkoeln.de. Abgerufen am 23. Februar 2020.
  4. Rechtsextremismus: Mobile Beratungsstellen mit Basisarbeit. In: wdr.de. 25. September 2018, abgerufen am 3. Februar 2019.
  5. Über die [m²] – Meldestelle. Abgerufen am 17. März 2021 (deutsch).
  6. Der Rat der Stadt Köln (Hrsg.): Niederschrift über die 30. Sitzung des Rates in der Wahlperiode 2014/2020. Juli 2017, S. 41 (Online [abgerufen am 26. Juni 2019]).
  7. Nicola Ninnemann: NS-Dok weiter auf Erfolgskurs. In: report-k.de. 24. April 2012, abgerufen am 28. Februar 2020.
  8. Besucherzahlen von NS-Gedenkstätten – Interesse an der Nazi-Vergangenheit. In: domradio.de. 16. Januar 2016, abgerufen am 30. Juni 2020.
  9. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (Hrsg.): Jahresbericht 2020. 2021, ISBN 978-3-938636-32-9, S. 45.
  10. Beatrix Lampe: Viele nennen sie liebevoll „Mama“. In: ksta.de. 4. Juni 2004, abgerufen am 20. Oktober 2018.
  11. Bye Bye Elzbieta … In: Facebook-Präsenz des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. 3. Juni 2014, abgerufen am 20. Oktober 2018.
  12. Blick zurück und nach vorne – aus Geschichte lernen. In: die-bonn.de. 1. Dezember 2007, abgerufen am 29. Mai 2019.
  13. Stolpersteine | Erinnerungsmale für die Opfer des Nationalsozialismus. Stolperstein-Datenbank der Stadt Köln. In: museenkoeln.de. Abgerufen am 21. April 2020.
  14. Interview Dr. Barbara Becker-Jákli, NS DOK Köln, zur Ausstellung JÜDISCHES LEBEN IN KÖLN 1918-45. In: gods-sabbath.de. 19. Januar 2009, abgerufen am 10. März 2020.

Koordinaten: 50° 56′ 26,3″ N, 6° 57′ 0,5″ O