Nachtlinie (Fernsehsendung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fernsehsendung
Originaltitel Nachtlinie
Produktionsland Deutschland Deutschland
Genre Talk, persönliches Gespräch
Erscheinungsjahre 2007 bis 2016; ab 2020
Länge 30 Minuten
Ausstrahlungs-
turnus
jeden Montag (bis 2016)
monatlich dienstags (seit 2020)
Produktions-
unternehmen
Bayerischer Rundfunk
Premiere 11. Okt. 2007 auf Bayerisches Fernsehen[1]
Moderation Andreas Bönte

Die Nachtlinie ist eine Fernsehsendung des Bayerischen Fernsehens. Sie wurde bis 2016 wöchentlich montags von 23.00 Uhr bis 23.30 Uhr ausgestrahlt, seit 2020 monatlich dienstags von 23.15 Uhr bis 23.45 Uhr. Die Nachtlinie ist als Straßenbahn (bzw. Trambahn) meist in München, manchmal auch in Nürnberg, in Würzburg oder in anderen bayerischen Städten, mit einem Filmteam unterwegs. In dieser Straßenbahn begrüßt Moderator Andreas Bönte meist ein bis zwei Gäste aus Politik, Wissenschaft, Schauspielerei und vielen anderen Gesellschaftsbereichen, mit denen er sich 30 Minuten lang in der fahrenden Bahn über deren Leben und aktuelle Tätigkeiten sehr persönlich und offen unterhält.[2] In der Sendung setzt Andreas Bönte eine persönliche, offene Gesprächskultur fort, wie sie zuvor von ihm in der Sendereihe „BR-Forum“ entwickelt wurde. Die Nachtlinie wird, wie der Titel bereits aussagt, bei Dunkelheit produziert. Dabei befinden sich neben den Filmkameras in der Straßenbahn auch Kameras am Straßenrand, um die Nachtlinie auch von außen filmisch zu begleiten.

Im Zuge einer Programmreform des Bayerischen Fernsehens wurde die Nachtlinie im März 2016 eingestellt. Stattdessen gab es seit April 2016 das Nachfolgerformat nacht:sicht, in welchem Moderator Andreas Bönte jeweils einen oder mehrere Gesprächsgäste bei Dunkelheit in einem Restaurant im Münchner Lenbachhaus begrüßte. Ab Januar 2020 werden „auf vielfältigen Wunsch unserer Zuschauerinnen und Zuschauer“[3] neue Folgen der Nachtlinie ausgestrahlt.

Weblinks

Einzelnachweise