Nadin Deventer
Nadin Deventer (* 1977 in Ibbenbüren) ist eine deutsche Kulturmanagerin für Jazz.
Deventer studierte in Paris (wo sie schon mit 15 Jahren ein Jahr zur Schule ging), Amsterdam und Berlin unter anderem Jazzmusik und European Studies. Sie arbeitete dann für das Festival van Vlaanderen in Brüssel und die Ruhrtriennale und ab 2008 in Bochum als Projektmanagerin für die Vorbereitung von RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas; sie kuratierte dort die 60 Jazz-Konzerte umfassende Reihe No blah-blah!. Sie war ferner im Netzwerk Jazzplayseurope im Ruhrgebiet tätig und Initiatorin von jazzwerkruhr und der bundesjazzwerkstatt. Für ihr binationales Kooperationsprojekt What’s in the fridge? mit dem Jazztopad Festival in Wrocław zeichnete sie das polnische Jazzportal „Jazzarium“ mit dem Breath-Taking-Award aus.[1]
2012 wurde sie als einzige Deutsche in den Vorstand des European Jazz Network gewählt. Seit 2018 ist sie künstlerische Leiterin des Jazzfest Berlin,[2] für das sie seit 2015 die Produktionsleitung als Nachfolgerin von Ihno von Hasselt (der seit 1978 Produktionsleiter war) innehatte.
Weblinks
- Tom Thelen, Netzwerkerin einer neuen Generation, Der Westen, 22. Februar 2013
- Jazzfest Berlin: Nadin Deventer wird künstlerische Leiterin ab 2018, Jazzpages
- Biographie (englisch)
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Deventer, Nadin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Jazz- und Kulturmanagerin |
GEBURTSDATUM | 1977 |
GEBURTSORT | Ibbenbüren |