Nallamala-Berge

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Nallamala-Berge
Die Nallamala-Berge aus der Ferne während der Trockenzeit

Die Nallamala-Berge aus der Ferne während der Trockenzeit

Höchster Gipfel Bhairani Konda (1100 m)
Lage Andhra Pradesh
Teil der Ostghats
Nallamala-Berge (Andhra Pradesh)
Koordinaten 15° 41′ N, 78° 47′ OKoordinaten: 15° 41′ N, 78° 47′ O
Fläche 7.640 km²

Die Nallamala-Berge (auch Nallamalai-Berge, engl. Nallamala Hills oder Nallamala Range, Telugu

నల్లమల్ల కొండలు

‚Schwarze Berge‘) sind eine nahezu flächendeckend bewaldete Bergregion im östlichen Teil des Bundesstaates Andhra Pradesh im Süden Indiens. Sie befinden sich südlich des Krishna in den Ostghats. Die Täler und Bergrücken des Gebiets verlaufen vorwiegend in Richtung Nord-Süd, der Gebirgszug verläuft über etwa 430 Kilometer parallel zur östlich gelegenen Koromandelküste, im Süden wird er durch das Tirupati-Becken begrenzt. Die Breite des Gebiets beträgt etwa 30 Kilometer, die Fläche ungefähr 7640 km².[1]

Die Vegetation entspricht meist tropischen, laubabwerfenden Wäldern, sowohl Trockenwälder als auch Feuchtwälder kommen vor, gemischt mit Buschwerk. Das Klima ist grundsätzlich heiß und trocken, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 43 °C und 45 °C im Mai, die Tiefstwerte bei 8 °C im Dezember. Die Niederschlagsmenge liegt durchschnittlich zwischen 900 und 1000 Millimetern.[1]

Die Biodiversität der Nallamala-Berge gilt als groß. Dies gilt auch für die dortige Fauna, bei einer Untersuchung im Jahr 2002 wurden 74 Säugetier- und 302 Vogelarten gezählt. Fast die Hälfte der Fläche der Nallamala-Berge gehört zum Nagarjunasagar Srisailam Tiger Reserve (3568 km²), dem einzigen Gebiet in Andhra Pradesh, in dem Tiger vorkommen. Ein weiteres Schutzgebiet ist in diesem Gebiet ist das Gundla Brahmeshwararn Wildlife Sanctuary mit einer Fläche von 1198 km².[1]

Weblinks

Commons: Nallamala Hills – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c C. Srinivasulu, V. Nagulu: Mammalian and avian diversity of the Nallamala Hills, Andhra Pradesh. In: Zoos' Print Journal. 17: 675–684, 2002 (online; PDF; 172 kB)