Naqoyqatsi
Film | |
Originaltitel | Naqoyqatsi |
Produktionsland | USA |
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Originalsprache | Englisch Hopi |
Erscheinungsjahr | 2002 |
Länge | 85 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 JMK 6[1] |
Stab | |
Regie | Godfrey Reggio |
Drehbuch | Godfrey Reggio |
Produktion | Joe Beirne, Godfrey Reggio, Lawrence Taub |
Musik | Philip Glass |
Kamera | Russell Lee Fine |
Schnitt | Jon Kane |
Besetzung | |
- |
Naqoyqatsi ist der dritte Teil der Qatsi-Trilogie von Godfrey Reggio. „Naqoyqatsi“ ist ein Wort aus der Sprache der Hopi-Indianer, das so viel bedeutet wie „Ein Leben des Mordens“, „Krieg als Lebensinhalt“, (interpretiert) „Zivilisierte Gewalt“. Der Film erschien 2002 in den Kinos.
Inhalt
Thema des Films sind Gewalt und Zerstörung, die in manchen Facetten unserer technisierten Welt geradezu kultiviert werden. Dabei wird dieses Thema allerdings nicht auf eine moralisierende Weise, sondern mit Hilfe einer stark verfremdeten Bilderflut behandelt. Beinahe 80 Prozent der Bilder sind digital veränderte Archivaufnahmen.
Wie bereits die beiden vorangegangenen Teile, Koyaanisqatsi und Powaqqatsi, kommt auch Naqoyqatsi ganz ohne Dialoge aus. Philip Glass komponierte die Musik, Cellosoli werden gespielt von Yo-Yo Ma.
Filmmusik
Die 2002 bei Sony erschienene CD enthält folgende Titel:
- Naqoyqatsi (7:50)
- Primacy Of Number (6:52)
- Massman (9:49)
- New World (3:03)
- Religion (9:01)
- Media Weather (7:53)
- Old World (3:09)
- Intensive Time (8:08)
- Point Blank (11:17)
- The Vivid Unknown (7:09)
- Definition (2:50)
Kritik
„Durch undifferenzierte Gleichsetzung und ohne überzeugende Definition, schlägt die beabsichtigte Aufklärung ins Gegenteil um und bleibt trotz des immensen technischen Aufwands substanzlos.“
Anmerkungen
- ↑ Alterskennzeichnung für Naqoyqatsi. Jugendmedienkommission.
- ↑ Naqoyqatsi. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 15. Februar 2022.
Weblinks
- Naqoyqatsi in der Internet Movie Database (englisch)