Narrabeen Group
Die Narrabeen Group ist eine geologische Formation in Australien im nördlichen Sydneybecken. Das Sydneybecken ist ein Sedimentbecken, das sich von der Südküste New South Wales bis ins zentrale Queensland in Australien erstreckt. Das Sydneybecken ist Teil eines größeren geologischen Beckens, des Sydney-Gunnedah-Bowen-Beckens.
Entstehung
Die Narrabeen Group bildet eine stratigrafische Formation[1] gegen Ende des Perm bis zum frühen Trias. Sie entstand durch Sedimentation von Gesteinstrümmern aus den Gebieten von New England und aus Quarz aus dem Flussgebiet von Lachlan, die sich durchmischten. Die Group besteht aus klastischen, quarz- und tongebundenen Sandsteinen, Konglomerat- und Schiefergesteinen. Teilweise sind in diesen Gesteinen Pflanzen, Fische und amphibische Tiere versteinert.
Die roten und grünen Schiefergesteine der Narrabeen Group liegen wasserabschließend über den Sandsteinkörpern und der Schiefer des Bald Hill, der die oberste Lage des Narrabeen Group bildet, bildet eine regionale wassersperrende Schicht.[2]
Über der Narrabeen Group lagerte sich die jüngere stratigrafische Formation der Hawkesbury-Sandsteine an.
Die Gesteine der Narrabeen Group bildeten die Three Sisters[3], in den Blue Mountains. Die Täler der Blue Mountains wurden durch Erosions- und Verwitterungsprozesse dieses abgelagerten Gesteins geformt. Des Weiteren treten diese Gesteine auch an verschiedenen Ort im Sydneybecken hervor, wie zum Beispiel am Long Reef bei Narrabeen und an der Broken Bay hervor.
Weblinks
- Das Sydneybecken auf australianmuseum.net.au
- NSW Department of Primary Industries - Sydney Basin - Geological Overview
- Sydneybecken auf australianmuseum.net.au
- Karte und Information auf ga.gov.au
Einzelnachweise
- ↑ Stratigrafie auf australianmuseum.net.au, abgerufen am 24. Dezember 2010
- ↑ Sydney Basin - Geological Overview auf dpi.nsw.gov.au, abgerufen am 24. Januar 2010
- ↑ Geologie der Three Sisters auf vnc.qld.edu.au (Memento des Originals vom 16. September 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 24. Januar 2010
