Natalia Duco

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Natalia Duco 2012

Natalia Duco Soler (* 31. Januar 1989 in San Felipe) ist eine chilenische Kugelstoßerin.

2006 gewann sie erstmals die Goldmedaille bei den Südamerikaspielen, die sie 2010, 2014 erfolgreich verteidigen konnte.

2007 gewann sie Bronze bei den Leichtathletik-Südamerikameisterschaften. Im Jahr darauf wurde sie Iberoamerikanische Meisterin und Juniorenweltmeisterin. Bei den Olympischen Spielen in Peking schied sie in der Qualifikation aus.

2009 verteidigte sie ihren Titel bei den Südamerikameisterschaften.

2010 gewann sie Gold bei den Südamerikaspielen und Silber bei den Iberoamerikanischen Meisterschaften.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London erreichte sie mit 18,80 m den achten Platz. Im November 2017 gewann sie bei den Juegos Bolivarianos in Santa Marta mit 17,99 m die Goldmedaille.

Im Februar 2019 wurde sie mit Wirkung vom April 2018 für drei Jahre wegen Dopings gesperrt.[1] In der Folge erklärte der Südamerikanische Sportverband im März 2019 Ducos Sieg bei den Südamerikaspielen 2018 in Cochabamba für ungültig und entzog ihr die Goldmedaille.[2] Ihre früheren Titel und Rekorde behielten dagegen Bestand.[1] Duco strebte zunächst eine Aufhebung ihrer Sperre durch den Internationalen Sportgerichtshof an, ihre Verteidigung zog die eingereichte Klage jedoch im Juni 2019 zurück.[3]

Duco ist seit 2008 chilenische Rekordhalterin. Sie warf die Bestweite am 13. Juni 2008 in Iquique mit 18,65 m, die sie bei den Olympischen Spielen 2012 in London auf 18,80 m steigerte.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Doping Positivo: Natalia Duco es castigada por tres años fuera de toda competencia. Artikel vom 16. Februar 2019 auf eldesconcierto.cl (spanisch)
  2. Odesur le retira a Natalia Duco la medalla de oro ganada en Cochabamba. In: El Deportero vom 13. März 2019 (spanisch)
  3. Natalia Duco se olvida del TAS y debe cumplir su sanción de tres años por dopaje. In: El Gráfico vom 5. Juni 2019 (spanisch)