Natalja Zilinskaja

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Natalia Tsylinskaya)
Artikel eintragen Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung des Portals Radsport eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Radsport auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich bitte an der Diskussion! Datei:Cycling (road) pictogram.svg
Natalja Zilinskaja
Natalja Zilinskaja (2004)
Natalja Zilinskaja (2004)
Zur Person
Vollständiger Name Natalja Walerjewna Zilinskaja
Geburtsdatum 30. August 1975
Nation SowjetunionSowjetunion Sowjetunion/
BelarusBelarus Belarus
Disziplin Bahn (Kurzzeit)
Letzte Aktualisierung: 8. Januar 2022
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Zilinskaja als Präsidiumsmitglied der UEC (2021)

Natalja Walerjewna Zilinskaja, engl. Transkription Natalia Tsilinskaya, geb. Natalja Markownitschenko (russisch Ната́лья Вале́рьевна Цили́нская; * 30. August 1975 in Minsk) ist eine ehemalige weißrussische Bahnradsportlerin, die achtmal Weltmeisterin wurde.

Sportliche Laufbahn

Natalja Zilinskaja begann als Straßenfahrerin, bevor sie sich dem Bahnradsport zuwandte und sich auf die Kurzzeitdisziplinen konzentrierte. Mit 14 gewann sie die UdSSR-Meisterschaften der Junioren, zwei Jahre später errang sie bei der Junioren-WM 1993 in Sydney eine Bronze-Medaille. Durch den Radsport lernte sie ihren ersten Mann, den Radsportler Alexander Markownitschenko, kennen, wurde Mutter und hörte mit dem Radsport auf. Während dieser Zeit machte sie eine Trainer-Ausbildung.

Wegen mangelnder Trainingsmöglichkeiten in Minsk zog Zilinskaja nach Moskau. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2000 in Manchester errang sie jeweils eine Goldmedaille im Sprint und im 500-m-Zeitfahren. Bei der Bahnrad-WM 2001 in Antwerpen stürzte sie schwer. Ab 2002 fuhr sie wieder unter ihrem Geburtsnamen Zilinskaja.

Bei der Bahn-WM 2003 in Stuttgart konnte Natalja Zilinskaja ihre Goldmedaille über 500 Meter (wie auch 2005 und 2006) verteidigen, im Sprint errang sie Silber; 2006 zudem erneut die WM-Goldmedaille im Sprint. 2004 gewann sie ihre einzige Medaille bei Olympischen Spielen mit einem dritten Platz im Zeitfahren. Auch bei Rennen des Bahnrad-Weltcups belegte sie immer vordere Plätze.

Diverses

Gegen den Willen ihres Mannes nahm Natalja Zilinskaja unter ihrem ehelichen Namen im 1998 ihre aktive Radsport-Karriere wieder auf; die Ehe wurde geschieden. Sie ist in zweiter Ehe verheiratet mit dem Radsportler Andrej Minaschkin und hat eine Tochter aus erster Ehe.

Nach Beendigung ihrer aktiven Sportlaufbahn fungierte Zilinskaja als Sportliche Leiterin der Belarus Cycling Federation (Stand 2018),[1] 2017 wurde sie zudem Präsidentin des Verbandes.[2] 2021 wurde sie zur Vorsitzenden der Frauenkommission des europäischen Radsportverbandes UEC gewählt.[3]

Erfolge

1993
  • Bronze Junioren-Weltmeisterschaft – Sprint
2000
2002
2003
2004
2005
2006
2007

Weblinks

Commons: Natalja Zilinskaja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Structure – Minsk Cycling Club. In: minskcyclingclub.by. 1. August 2011, abgerufen am 8. März 2018 (englisch).
  2. UEC Super Cycling Euro Champs will make their debut in 2021. In: uec.ch. 17. Januar 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  3. Della Casa neuer UEC-Präsident. In: classic.rad-net.de. 8. März 2021, abgerufen am 8. März 2021.