National-Progressive Unionistische Sammlungspartei
حزب التجمع الوطني التقدمي الوحدوي National-Progressive Unionistische Sammlungspartei | |
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Parteivorsitzender | Sayed Abdel Aal |
Gründung | 1976[1] |
Hauptsitz | Kairo |
Ausrichtung | Demokratischer Sozialismus Linke Politik[2] |
Parlamentssitze | 4 von 508 |
Mitgliederzahl | ca. 150.000 |
Website | http://www.al-ahaly.com/ |
Die National-Progressive Unionistische Sammlungspartei[3] (arabisch حزب التجمع الوطني التقدمي الوحدوي, DMG
, gemeinhin auch als Tagammu bezeichnet)[2][4] ist eine sozialistische Partei in Ägypten.
Die linksgerichtete Partei wurde 1976, beim Ende der Einparteienherrschaft, aus dem linken Flügel der Arabischen Sozialistischen Union gegründet.[5] Sie wird als Verteidiger der Prinzipien der Ägyptischen Revolution von 1952 bezeichnet. Sie verfolgte einen marxistischen Kurs und beruft sich darauf, dass sie sich den Versuchen entgegenstellt, welche die sozialen Errungenschaften der 1952er Revolution für Arbeiter, die Armen und andere Niedriglohnempfänger rückgängig machen.
Die National-Progressive Unionistische Sammlungspartei hat insgesamt 150.000 Mitglieder und veröffentlicht die wöchentliche Zeitung al-Ahali und das monatlich herausgegebene Parteibuch El Ahali.
Sie boykottierte die erste Präsidentschaftswahl im Jahre 2005. Bei den Parlamentswahlen im November 2010 gewann die Partei noch 5 der 518 Parlamentssitze in der Volksversammlung.
Die Parteiführung besteht aus Khaled Mohieddin, dem Parteigründer, ehemaligen Vorsitzenden und Mitglied der Ägyptischen Revolutionären Kommandorats, sowie aus Mohamed Refaat El-Saeed, dem Vorsitzenden.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mai Choucri: Die Linke in Ägypten nach dem 25. Januar (PDF; 390 kB), Standpunkte International, Dezember 2011, Rosa-Luxemburg-Stiftung, abgerufen am 25. Januar 2012
- ↑ a b Daniel Steinvorth, Volkhard Windfuhr: Oppositionsparteien: Mubaraks Gegenspieler kommen aus der Deckung, Spiegel, 30. Januar 2011, abgerufen am 25. Januar 2012
- ↑ Kai Hafez: Islamismus und Säkularismus – Dualismus der politischen Kultur, in „Heiliger Krieg und Demokratie“, Transcript, 2009
Parteienprofil Ägypten (PDF; 589 kB), Konrad-Adenauer-Stiftung, Stand 31. Oktober 2005 - ↑ Navid Kermani: Schöner neuer Orient: Berichte von Städten und Kriegen, C.H.Beck, 2003, S. 48
Laura Struwe: Demokratische Entwicklungspotenziale in Nahen Osten am Beispiel von Ägypten und vom Iran, GRIN Verlag 2007, S. 29 - ↑ Ralph Glänzel: Ägypten und die Stabilität des Mittleren Ostens, E.S. Mittler, 1988, S. 262.