Nationalliga

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nationalliga ist die allgemeine Bezeichnung für verschiedene höhere Sportligen in der Schweiz und Österreich. Die höchste Liga wird dabei als Nationalliga A, die zweithöchste als Nationalliga B bezeichnet. Beispielsweise im Tennis und Rugby existiert auch eine Nationalliga C. Die unteren Ligen werden meistens von der 1. Liga hinab durchnummeriert.

Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man in der Schweiz in der Regel von der NLA bzw. NLB, ähnlich wie aus den USA von der NBA bekannt.

Schweiz

Nationalliga A

Die höchste Schweizer Fußballliga der Männer heißt seit 2003 jedoch nicht mehr Nationalliga A, sondern Super League. 2007 wurde die höchste Eishockey-Spielklasse in National League A umbenannt. Im Handball heißen die zwei höchsten Männerligen zusammen Swiss Handball League (SHL).

Nationalliga B

Nationalliga B bezeichnet die zweithöchste Spielklasse, unter anderem im Basketball, Baseball, Unihockey und Volleyball. Im Fußball heißt die zweithöchste Liga seit 2003 Challenge League, im Frauenfußball weiterhin Nationalliga B. 2007 wurde die zweithöchste Eishockey-Spielklasse in National League B (seit 2017 Swiss League) umbenannt. Die zweithöchste Handballliga ist die Nationalliga. Die nächsttiefere Stufe ist die 1. Liga.

Nationalliga C

Nationalliga C, abgekürzt NLC, ist die allgemeine Bezeichnung für die dritthöchste Spielklasse in einigen Schweizer Sportligen, unter anderem im Schwimmen, Tischtennis, Leichtathletik und im Tennis. Die nächsttiefere Liga ist die 1. Liga.

In den meisten Sportarten, hierzu zählen Fußball und Eishockey, wird jedoch die dritthöchste Liga als 1. Liga bezeichnet.

Österreich

In Österreich wird die zweithöchste Eishockeyliga als Nationalliga bezeichnet. Sie ging 2016 in der internationalen Alps Hockey League auf. Die nächsthöhere Liga ist die ICE Hockey League, die nächsttiefere die zuletzt 2010/11 ausgespielte Oberliga. Zeitweilig wurden auch zunächst die Erste- und anschließend die Zweite Fußballliga so genannt.