Natriumselenid
Strukturformel | |||||||||||||
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_ Se2− _ Na+ | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Natriumselenid | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Na2Se | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
rotes Pulver mit unangenehmem Geruch[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 124,94 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
2,625 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Natriumselenid ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Selenide.
Gewinnung und Darstellung
Natriumselenid kann durch Reaktion von Natrium mit Selen in Ammoniak gewonnen werden.[3]
Bei einem Überschuss an Selen entstehen auch Natriumdiselenid Na2Se2, Natriumtriselenid Na2Se3, Natriumtetraselenid Na2Se4 und Natriumhexaselenid Na2Se6, welche graue und an feuchter Luft instabile Feststoffe darstellen.[4][5]
Bei der Reaktion von Selen mit Hydrazin und Natriumhydroxid entsteht Natriumdiselenid, welches mit Natriumdithionit zu Natriumselenid reduziert werden kann.[6]
Eigenschaften
Natriumselenid ist ein hygroskopisches rotes Pulver mit unangenehmem Geruch, das sich in Wasser zersetzt.[1]
In Reinform ist es weiß und löslich in Wasser, zerfließt aber an Luft unter Rotfärbung durch Selenabscheidung und Bildung von Polyseleniden. Es hat eine kubische Kristallstruktur (vom anti-Calciumfluorid-Typ[7]) mit der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) .[2] Von der Verbindung sind auch vier Hydrate bekannt.[4]
Mit Chlorwasserstoff reagiert es zu Selenwasserstoff.[8]
Verwendung
Natriumselenid kann für organische Synthesen verwendet werden.[9]
Einzelnachweise
- ↑ Hochspringen nach: a b c d e f g h Eintrag zu Natriumselenid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Hochspringen nach: a b
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie 3. Ausgabe, Band 1, Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1975, S. 415.
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